Mein Gegen"argument" dazu heißt: Du bist leider nicht überall der Chef.
Ich schätze, es wird noch eine Weile dauern, bis (hoffentlich/vielleicht) das Pendel wieder zurück schwingt und (echte) Krankheiten bei Arbeitnehmern auch wieder ernst genommen werden und dafür möglichst auch Vorsorge getroffen wird (z.B. insofern dass die Firma mit ihrer Personaldecke nicht immer auf Minimum ist). Bis dahin zieht der Arbeitnehmer, der einen nicht so vernünftig denkenden Chef hat, leider genauso den Kürzeren wie letzten Endes diverse andere Unbeteiligte. Und bei dem Personal, welches derzeit die Richtlinien der Politik festlegt, glaube ich bis auf Weiteres auch nicht an nennenswerten Druck in die richtige Richtung (sondern in die falsche Falschung
) von regulatorischer Seite her. Wenn ich so sehe, wie viele Mitglieder der Familie derzeit gesundheitlich auf dem Zahnfleisch gehen, weil ihre Chefs sie stets auf 100-180% der maximalen Dauerlast arbeiten lassen, dann ist mit Schnupfen zur Arbeit gehen noch gar nichts dagegen.
Die entsprechende Einsicht fehlt leider z.Zt. auf breiter Front in nahezu der
gesamten Gesellschaft.