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Nachricht aus dem Archiv

baeuchlein schrieb am 25.September.2016, 21:03:08 in der Kategorie ot.politik

Einfach mal 'n Update machen!

;) Machen Wir es wie die Linken wenn sich jemand der als Jugendlicher mal
> den Fehler machte bei einer rechten Gruppierung mitzumachen was Ihm dann 30
> Jahre später immer noch nicht zugestanden wird das diese Person kein Nazi
> ist. Einmal Rechter = immer Rechter, außer man tritt in die Linke ein.
> Somit unterstell ich der Wagenknecht mal das Sie immer die 100%ige
> Kommunistin bleiben wird.

Den Unfug mache ich nicht mit, das ist mir zu blöd und kindisch. Wenn Du das für Dein persönliches Wohl brauchst - bitte, dann mach' es halt. Ich hingegen kümmere mich um uralte Verfehlungen nur dann, wenn sie mir noch relevant erscheinen, wie in manchen Finanzangelegenheiten z.B. Schäubles vergangene Tätigkeiten in der Affäre um herumgeschobene Geldspenden-Köfferchen. Wagenknechts Veränderung hingegen ist selbst für mich, der ich nicht besonders auf ihre Aussagen achte, ziemlich deutlich. Das zu ignorieren zeigt nur, dass man von der Realität keine Ahnung hat. Aber wie gesagt: Wenn Du das brauchst... -schulterzuck-

Im Übrigen habe ich diese Verhaltensweise ("einmal X, immer X") bei Politikern aller Richtungen schon gesehen, das ist kein Alleinstehungsmerkmal der Linken, und nicht mal der Politiker allgemein. Und "Ewiggestrige" nannte man nicht umsonst jene, die genau am anderen Ende des politischen Spektrums zu finden sind.

> Aber mal was Anderes. Ist es nicht befremdlich das Politiker der
> versammelten Linken Heute Dinge sagen für die vor wenigen Monaten Andere
> noch weit ins rechte Eck geschoben wurden?

Zum Beispiel? :kratz:

Dessen ungeachtet: Die Frage ist stets, ob jemand zu Recht in irgendeine Ecke geschoben wird oder nicht.

> Aber um Politik geht es bei den etablierten Parteien seit Monaten nicht
> mehr, es geht nur noch darum Pfründe gegenüber der AfD zu sichern. Gehen
> doch mit dem Erfolg der AfD gut dotierte Posten verloren mit denen man
> Parteifreunde für ihre Kriecherei vor Fraktion und Parteiführung belohnen
> konnte.

Tja, die Linkspartei taugt nicht mehr so sehr als Feindbild, und die AfD gewinnt eben als Protestpartei immer mehr Stimmen. Der AfD gönne ich diese Stimmen nicht, da ich die mir bekannten Vorhaben und Ideen der AfD für nicht sinnvoll halte. Den "etablierten Parteien" hingegen gönne ich diesen immer schmerzhafteren Tritt in den Hintern sehr wohl, ist es doch das Einzige, was die noch verstehen - und wodurch sie überhaupt mal wieder verdienterweise die Hosen voll haben.

Dass keine sinnreiche Politik mehr gemacht wird u.ä., das war aber auch vor dem Aufstieg der AfD schon so.

> Wenn man sich die Parteiführungen anschaut finden sich dort bei den meisten
> Parteien nur noch Leute die bis in die 80er keine Chance auf ein Spitzenamt
> bekommen haben.

Da ist was dran. Bei meinen Gesprächen mit Leuten, die "für Merkel" sind, kommt immer wieder das Argument: Die ist (etwas) besser als der Rest. Übersetzt heißt das: Die mag ja Scheiße sein, aber die anderen sind noch schlimmer. Allerdings ist die AfD da auch keine A(lternative) für mich, mangels tragfähiger Ideen. Grinsebacke und Dummlächlerin Frauke Petri würde ich im Übrigen auch ebenfalls zu dem Personal zählen, welches früher irgendwo in der Provinz gelandet wäre.
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