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#264631 Imaging-Programme

verfaßt von baeuchlein, 22.03.2011, 13:11:56

> Auf die Idee bin ich ja noch gar nicht
> gekommen!
> Bootbares Mini-Linux mit dd_rescue oder so was, bash-skript für eine
> Imageerstellung.
> Für mich persönlich kann ich das ja easy per configdatei anpassbar
> machen.
> Weiterhin hätte es den Vorteil, im Katastrophenfall wenigstens was
> brauchbares auf dem USB-Stock zu haben, mit dem man zur Not auch in\'s Netz
> kommt.
> Da werde ich mal drauf rumkauen...

Vielleicht hab\' ich da auch was \"Vorgekautes\" für Dich. ;-)

Ich habe hier ein Skript für bash, das eine Partition unter Linux mit Hilfe von dd in eine oder mehrere Image-Dateien schreibt und dabei mit einem von drei Packern (bzip2, gzip oder zip) packt. Die maximale Größe dieser Dateien kann man auch einstellen.

Ein zweites Skript packt sowas dann wieder aus; als Ziel läßt sich sowohl eine Partition als auch eine Datei angeben (die man unter Linux dann wiederum wie ein Laufwerk benutzen kann - für Dateirettungen und Tests bisweilen sehr praktisch).

Die Skripte funktionieren bereits, datenvernichtende Fehler habe ich bisher nicht entdeckt, und da die Skripte sich auf dd stützen, können sie im Prinzip jede Partition (sogar eine ganze Platte, CD o.ä.) verarbeiten. Die wichtigsten gängigen Fehler (Image-Datei für Wiederherstellung ist nicht vorhanden, usw.) müssten die Skripte auch schon abfangen.

Ein paar Nachteile gibt\'s aber:

1. Da dd nicht wirklich weiß, was es da tut ;-), kann es unbenutzte Blöcke bzw. Sektoren des Dateisystems nicht von benutzten unterscheiden. Dadurch wird ein solches Image u.U. größer als es unbedingt sein müsste.

2. Beim Wiederherstellen wird natürlich an der Partitionstabelle nichts geändert. Das muss man selber machen, wenn es mal nötig wäre. Den Partitionssektor sichert das Skript auch nicht - das könnte sich je nach Einsatzzweck aber noch lohnen.

3. Die Skripte werden bislang ausschließlich mit Variablen gesteuert. Man muss also in ihnen herumprogrammieren, wenn man den Dateinamen oder die einzupackende Partition ändern will. Ich glaube auch nicht, dass ich in nächster Zeit dazu komme, das so zu ändern, dass man beim Start der Skripte die nötigen Angaben macht, wie man das von \"ordentlichen\" Kommandozeilen-Programmen kennt.

4. Damit ich ein Bißchen Zeit zum Reagieren bei eventuellen Fehlermeldungen o.ä. habe, sind z.T. relativ lange Wartezeiten (15 Sekunden und mehr) nach einigen Meldungen eingebaut. Aber die kannst Du ja ggf. \'runtersetzen.


Wenn Du sowas gebrauchen kannst, sag\' Bescheiß, dann kann ich die Skripte mailen oder Dir sonstwie zur Verfügung stellen.

 

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