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Nachricht aus dem Archiv

baeuchlein schrieb am 06.February.2017, 01:04:49 in der Kategorie ot.haushalt

Die Stümperwerkstatt oder Die Grüne Ecke

> Hallo an euch.

Hallo MaPa! :-)

> Schon im Jahr davor hatte ich angefangen Stauden und Büsche ohne Sinn und
> Verstand zu pflanzen.

Du wirst auch kaum Stauden oder Büsche finden, welche Verstand haben. :teufel:

> Um das zu erreichen musste aber erst
> mal die alte Tannenwurzel aus der Erde raus.

Das ruft unangenehme Erinnerungen an den Herbst letzten Jahres hervor, auch wenn ich damals nur ca. ein Viertel einer entsprechenden Arbeit leisten musste. :kratz:

> Erst 3 Monate später fiel mir ein das ein Vlies ja eher kontraproduktiv ist
> wenn man vor hat die Flächen unter den Bäumen und Büschen von kleinen
> Stauden und Bodendeckern zuwuchern zu lassen.

 :bewi:Äh... also, mein' ich das nur, oder sollte man sich grundsätzlich erst mal überlegen, ob man nun irgendwas wachsen lassen will oder aber überhaupt nichts? Da muss man halt ggf. zusehen, dass die erwünschten Pflanzen besser wachsen als das Unkraut. Aber Unkraut völlig verhindern, aber erwünschte Pflanzen 100%ig wachsen zu lassen, das funktioniert wohl nur bei Monsanto in der Roundup-Werbung. :-|

> Das Rasenmähen in der Grünen Ecke nervt. Man kommt nicht nah genug an die
> Kanten ran und in die Ecken schon gar nicht.

Wir haben deshalb an der Rasenkante einen tiefer liegenden kleinen Graben. Hat etwa das Ausmaß einer Regenrinne und läuft einmal um den Rasen 'rum. Um die Kanten schön zu schneiden, fahren wir halt mit dem Rasenmäher mit den linken oder rechten Rädern halb ins Beet und halten ihn leicht verkrampft dort hoch, während wir parallel zur Kante über dieselbige fahren. So rasiert der Mäher die Kanten ab. Etwaige Verluste am Rande des Beetes müssen in Kauf genommen werden. Und natürlich muss der Rasenmäher geländegängig wie ein kleiner Jeep sein. Hat aber eben den Vorteil, dass die Kanten recht einfach zu machen sind. Und dass man recht schnell mitkriegt, ob der Rasenmäher was taugt oder schon beim Angucken auseinander fällt. :devil:

Die Ausnahme vom "Burggraben" am Rasen ist die Grenze zur Terasse. Dort liegt ein Rand aus sowas Ähnlichem wie Pflastersteinen. Diese Steine liegen aber im Gegensatz zu eurer Beeteinfassung etwas tiefer als das Rasenniveau, so dass man hier ebenfalls einfach mit dem Mäher drüber brettern kann.

Wir sind nun mal faule Säcke (was bei einem recht großen Garten schon relativ ist und bei zweien erst recht). :grins:

> Sicher, da gibt es tolle Erfindungen. Nennen sich Rasentrimmer. Das
> Problem, die mögen mich nicht. Immer ist der Faden weg und egal in welchen
> Winkel ich mit dem Trimmer dann auf den Boden tippe, der kommt einfach
> nicht wieder. Es endet dann damit das ich die ganze Spule auseinandernehme
> das Band rausziehe und die Spule wieder einsetze. [...]

Wir hatten auch mal sowas. Etwa 2-3 Sommer lang. Muss ich dir noch erzählen, wieso wir die Dinger nicht mehr haben, oder kommst du von alleine drauf? :-P

> Allerdings altere ich nicht rückwärts und die Vorstellung in 15 Jahren
> immer noch auf allen Vieren krabbelnd die Rasenkanten zu
> schneiden...........

Unsere Lösung: Siehe oben. ;-)

> [...] Während ich also die Granit und Basaltsteine wieder aufhob, sinierte ich
> darüber nach wieso Mann und Frau verbal so gar nicht zueinander finden.
> zeitgleich quälte sich der Meister mit Wagenheber und Kuhfus damit ab die
> Steine unter dem Holzverschlag hervorzuglauben.

Das beweist einmal wieder: "Geteiltes Leid ist halbes Leid" ist ein schwachsinniger Sinnspruch. :devil:

> die Grüne Ecke nach drei Jahren Bauzeit [...] ist
> noch nicht ganz fertig, ein paar Ideen hab ich noch, aber wie ich finde
> dennoch vorzeigbar.

Sehe ich auch so. Du hast dir ja auch ordentlich Mühe gegeben! :ok:

> Und für die die sich fragen warum wir für das Bisschen drei Jahre gebraucht
> haben.
> [...]
> 4. Die Lust

-räusper- :grins:

Ja, das ist dann doch sehr schön geworden in der ehemaligen grünen Ecke.

Und unser Gartenkram ist auch nicht in zwei Jahren entstanden (die reichten nicht mal aus, um den vorherigen Unkraut-Urwald zu entfernen, ganz zu schweigen von den Brombeeren, die viele Meter weit kreuz und quer unter dem Rasen durch wuchsen). So manch eine mit Absicht gesetzte Pflanze (bis hin zu mittelgroßen Bäumen) wurde später mit ebensolcher Absicht auch wieder mühsam entfernt (was mich als häufigen Mit-Entferner zu ziemlich bösen Gedanken anregte :hau:). Und der Gedanke mit dem "Burggraben" rund um den Rasen sowie der Entscheidung, brutalstmöglich mit dem Rasenmäher über die Kanten zu brettern, statt immer mit der Rasenkantenschere herumzukriechen, das alles kam auch erst im Laufe der Zeit (d.h. nach ausreichendem Leidensdruck).
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