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Nachricht aus dem Archiv

baeuchlein schrieb am 05.January.2017, 23:55:06 in der Kategorie ot.haushalt

Hausnotruf, VIP und VoIP

> > > In meinen Augen ist VoIP genauso betriebsicher wie Analogtelefonie.

> > es fehlt die für Notfallleitungen essentielle
> > Notspeisungsfunktion der Vermittlungsstelle bei Stromausfall.
>
>
> Sowohl beim Mobilfunkbetreiber als auch in den Notrufeinsatzzentralen bzw
> Rettungsleitstellen gibt es USV Anlagen + ggf Netzersatz.
>
> Selbst 80 jährige Omis haben heute üblicherweise ein Mobiltelefon.
>
> So gesehen sehe da schon eine Redundanz .

Wenn man sich seine Sichtweise derart künstlich zurechtfrickelt, kann man auch fliegende weiße Einhörner sehen.

Ein Mobiltelefon kann den Akku leer (oder kaputt/gealtert) haben. Und gerade diejenigen, die spezielle Notrufbedürfnisse haben, denken u.U. nicht immer dran, den Akku aufzuladen. Alte Leute generell ebenfalls nicht. Und selbst etwas jüngere Personen haben nicht immer ein Handy bzw. einen Vertrag für Selbiges. Ich selber z.B. brauche derzeit keinen Handyvertrag, also liegt das entsprechende Gerät nebenan im Schrank.

Zurück zu den älteren Leuten. Ich fragte mich mal, wieso bei einem Bekannten, dem ich das Handy einrichtete, dauernd das Display ausging, obwohl eine recht vernünftige Stromspar-Ausschaltzeit eingestellt war. Er hatte den Akku fast völlig entladen bei seinen eigenen Aktionen mit dem Gerät und überhaupt nicht daran gedacht, dass so'n Akku eben kein AKW mit nahezu unendlicher "Ladung" ist. Das Teil versuchte nun verzweifelt, mit 1-2 % Akkuladung betriebsbereit zu bleiben. :fahne:

Sicher, auch ein von außen mit Strom gespeistes Telefon kann bei kaputter Leitung o.ä. ausfallen. Das ist aber weniger wahrscheinlich als bei einem Handy. Zumal dessen Akku eben auch eine Quelle von Problemen sein kann und/oder unbemerkt verrecken kann.

> Viel schlimmer finde ich daß die ein deutlicher Teil der Bevölkerung nicht
> mal die richtige Notrufnummer kennen *** und - als Gipfel der
> Peinlichkeit - es in Deutschland keine einheitliche Telefonnummer für die
> Polizei gibt. Da wird wegen jedem kleinem Parkrepler die 110 gewählt....

Diese beiden Dinge könnten sogar zusammen hängen. Außerdem haben Leute oft selbst bei "Pipifax" keinen Bock mehr, nach der "richtigen" Nummer zu suchen. Als wir mal im Keller einen hübschen Bach hatten, weil die Leitung außerhalb des Hauses gefreckt war, machte ich noch jemanden drauf aufmerksam, dass man dafür nicht die Notrufnummer der Polizei wählen sollte. Den Spruch hätt' ich mir sparen können.-seufz-

Zugegeben, ich guck' auch nicht alle fünf Minuten nach, welche Notfallnummer sich nun vielleicht geändert hat. Aber immerhin, wir haben im Hause Zettel mit den Nummern hängen, die ca. einmal in 1-2 Jahren auch mal überprüft werden. Wäre aber gut, wenn auch andere Menschen sich diese Mühe machten. Ich mein' sogar, alle 1-2 Jahre stünden die wichtigsten dieser Nummern auch im Telefonbuch drin.

Wobei das auch nicht für die Nummer galt, die wir beim geborstenen Rohr hätten wählen müssen. Dafür hat das Versorgungswerk auch eine Nummer - nur teilt es diese dem Kunden sinnvollerweise nicht mit. Kopf -> Tisch, wie bender es auszudrücken pflegt.
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