verfaßt von DUMIAU, 15.04.2024, 15:41:08
> Werkstatt, die wissen meist, welche Teile was taugen.
> Bei Privat ist das meist nicht der Fall.
> Da gehts meist nach der "Geiz ist Geil" Methode.
> Da werden die Bremsscheiben beim günstigen Händler A gekauft, die Beläge
> dazu aber beim günstigen Händler B.
> Beides passt dann nicht zusammen.
> Das quietscht es oder die Beläge verglasen schnell und der Bremsweg ist
> länger.
> Ich habe Kollegen, die kaufen ihre Bremsensachen auch im Internet.
> Aber die wissen, für ihre Autos, wer der jeweilige Originalhersteller
> ist.
> Ich z.B. würde für einen Mercedes keine anderen Hardyscheiben wie die von
> SGF, dem Originalhersteller der Dinger.
Siehe Autodoktoren, wie oft sind Teile aus dem Netz letztendlich das Problem und man sucht sich einen Wolf weil ja die Fehlerquellen A-F schon ersetzt wurden. Bei Bremsen ist das Problem schon oft das nicht die Bremsanlage verbaut ist die laut FIN drin sein sollte, damit haben auch Reifenhändler ihre Freude wenn sie nach FIN Felgen bestellen und die dann nicht über die verbauten Scheiben passen, wenn die Teilehändler nicht gleich mehrere Varianten anzeigen und nun bestell die Richtige. Bei Sensoren usw das Selbe und da kommen ja hin und wieder selbst Fachwerkstätten ins Schleudern und bestellen die Falschen. Bei meinem Vorigen war mal ein Rückfahrwarnsensor defekt. Laut Fin drei Mögliche im System und Keiner hatte die Teilenummer die sie abfotografiert hatten. Erst ein Anruf beim Haupthändler ergab über deren System die richtige aktuelle Teilenummer. Diese Software zum Umschlüsseln alter Nummern (3 Jahre) hatten nur die Haupthändler, aber weder die Servicepartern noch freie Werkstätten oder Teilehändler. Noch lustiger wenn Teilesysteme nur die Nummer anzeigen aber nicht die Revisionsvariante und Diese dann nicht Rückwärtskompatibel sind, oder Vorwärts so das man nicht nur die Teilenummer braucht sondern auch den exakten Revisionsstand, denn Die kann auch auf unterschiedliche Zulieferer hinweisen die nicht kompatibel mit Anderen sind.
Hat mir auch mal ein Mechaniker bestätigt, bei seinem Arbeitgeber würden Sie bei Fehlersuchen erst mal bei den Teilen beginnen die der Kunde schon hat ersetzt oder ersetzen lassen und in 50% der Fälle sei der Fehler das sie ein defektes Teil durch ein nicht passendes ersetzt hätten und deswegen der Fehler nicht weg war. Vom Billigschrott ganz abgesehen. Er habe da schon Bremsbeläge in Händen gehabt in die er mit dem Fingernagel Riefen ziehen konnte. Sein Chef habe da mal eine Weile lang eine kleine Sammlung solcher Schrottneuteile in Vitrinen gesammelt und vor der Auftragsannahme ausgestellt
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