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#459991 Ab Morgen bin ich wieder zur Chemo im KH. (nt.netz-treff)

verfaßt von Hackertomm, 03.04.2023, 17:15:08
(editiert von Hackertomm, 03.04.2023, 17:17:18)

> > Dass ist dann die 4. Chemo im Ruiter Krankenhaus und für mich schon
> fast
> > Routine.
> > Die Chemo selber dauert 2 Tage, der 3. Tag ist der Entlasstag, an dem
> ich
> > meist am späten Vormittag gehen kann.
> > Dann fahre ich mit dem Taxi nach Hause und habe dann das Wochenende und
> die
> > Woche darauf Zeit zum Erholen.
> > Nur unterbrochen von einem Ambulanten Termin in der Onkologischen
> Ambulanz,
> > wo nach der Chemo die Blutwerte geprüpft werden.
> >
> > Aber nach dieser 4. R-Chop Chemo folgt dann wieder eine Hochdosis MTX
> Chemo
> > im Katharinenhospital Stuttgart, die 6 Tage geht, normalerweise.
> > Denn wenn die Werte vom MTX Abbau nicht passen, gibt es Verlängerung!
> > Und da drauf bin ich diesmal nicht Scharf!

> Ich wünsche Dir viel Energie. Du schaffst das!

Diesbezgl. habe ich da keine Bedenken!
Ich ziehe das durch, komme was da wolle!
Auch sind ja, mit der Chemo ab Morgen, gut 2/3 durch.
Sorgen macht mir nur diese MTX Hochdosis!
Wenn sich da die Werte wieder so geben, wie letztes Mal, gibt es wieder Verlängerung, was ich gar nicht brauchen kann!
Aber kann sein, dass ich da letztes Mal zu wenig Getrunken habe.
Was aber auch kein Wunder ist, 1. mag ich den Sprudel da nicht und 2. bekomme ich da mehrere 3L Beutel Flüssigkeit angehängt, die da, mit dem Gegenmittel gegen das MTX u.a. durchlaufen.
Letztes Mal waren es 4 oder 5 Beutel a´ 3 Liter!
Da denkt man eigentlich, dass der Körper genug Flüssigkeit hat.
Auch werde ich regelmäßig gewogen, ob ich auch genug Flüssigkeit wieder Ausscheide.

Bei der R-Chop Chemo, da hänge ich nur Tagsüber am Schlauch, sprich Infusion.
In der Nacht findet da nichts statt, da bin ich auch abgehängt.
Anders bei dieser MTX Hochdosis Chemo, da bin ich 24h am Schlauch und bekomme auch nahezu 24h rund um die Uhr Infusionen!
Soll heißen, viel Schlafen ist da nicht, auch nicht, weil ich nahezu jede Stunde auf die Toilette pressieren muss.
Das macht einen fertig!
Auch bin ich quasi ans Bett oder ans Zimmer gefesselt, weil ich sonst den ganzen Apparillo mit den Infusionen mitnehmen müsste.
Und die Station ist eine spezielle, mit FFP2 Atmosphäre in den Zimmern und Anmeldung am Eingang.
Sprich, da ist zu und man muss Klingeln um da raingelassen zu werden!
Selbst die Teeküche ist außerhalb, wegen jeder Tasse Tee od. Kaffee muss ich da Klingeln und eine Pflegekraft rufen!
Was ich aber diesmal öfters machen werde, damit ich auf mehr Flüssigkeitshaushalt im Körper komme, was vielleicht hilft, das MTX Zeug schneller loszuwerden!
Ich bekomme da ja nur einen Beutel MTX, ca. 1,5l, am 1. Tag.
Die anderen 4 Tage sind dazu da, dieses Gift wieder zu Neutralisieren und loszuwerden!
Der letzte Tag, also der 6. ist dann der Entlasstag, wo die Portnadel gezogen wird und ich den Entlassbrief bekomme samt Taxischein.
Wenn es gut läuft, sonst gibt es Verlängerung, bis die Werte niedrig genug sind, die sich im 0,0x Bereich Bewegen.

Bei Gelegenheit liefere ich irgendwann mal Bilder von den Aparillos an denen ich hänge nach, damit man das mal Sieht!

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