Archiv
Ansicht:   
Suche   erweiterte Suche

Nachricht aus dem Archiv

Hausdoc schrieb am 27.June.2016, 21:35:34 in der Kategorie ot.haushalt

Sorry, aber in vielen Punkten falsch.

> Moin,
>
>
> > Die vorgeschriebene Vorgehensweise wäre ein Krankentransport via
> > Rettungsdienst gewesen.
> Je nach Art der Verletzung ist ein Transport mit dem privaten PKW durchaus
> ok.

Ich bin jahrelang selbst Rettungsdienst gefahren.
Das gibts von den BG die klare Vorgabe: Bei allen Verletzungen, die einen Transport erfordern ist dies ausschliesslich via Rettungsdienst komplikationslos.
Die Transportdokumentation ist hier mit kriegsentscheidend.
Alle privaten Transporte werden ggf hinterfragt. Kann nachgewiesen werden, daß eine Zustandsverschlechterung durch Laientransport eingetreten ist, gibts deutliche (!) Leistungskürzungen.
Ein Beispiel (real so passiert).
Eine Verwaltungsangestellte ist im Treppenhaus mit ihren hohen Schuhen am feuchten Boden etwas ausgerutscht und an der Treppenstufe mit dem Fuß umgeknickt.
Durch den Sturz ist sie die ganze Treppe runtergefallen.
Kollegen haben sie mit Verdacht Bänderriss/Verstauchung...... zum nächsten Arzt gefahren.
Auf dem Transport war sie (Verm. durch Gehirnerschütterung) wohl kurzzeitig Bewusstlos und hat dabei auch aspiriert.
In dessen Folge war sie später durch Aspirationspneumonie auch intensivpflichtig.
Die BG hat hier die Aircastschiene + 1 Woche Arbeitsausfall bezahlt.Punkt.
Die Pneumonie + wochenlangem KH Aufenthalt wollte man der AOK ( dem Dienstherren der Frau) aufbrummen.
Grund: Auf dem Unfallbericht der Frau - den ihr die AOK vorgelegt hatte - stand nur was von ausrutschen und umknicken und stürzen. Das stand nichts von SHT





> Das ist ein wichtiger Hinweis. Muss man immer drauf achten, dass es
> entsprechend als Arbeitsunfall deklariert wird.

Wenn der Betreffende vor Schmerzen schon Sterne sieht oder bewusstlos ist, fragt der sicher nicht, welches Aufnahmeformular verwendet wurde.... ;-)
Archiv
Ansicht:   
Suche   erweiterte Suche
Auf unserer Web-Seite werden Cookies eingesetzt, um diverse Funktionalitäten zu gewährleisten. Hier erfährst du alles zum Datenschutz