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Nachricht aus dem Archiv

MaPa schrieb am 26.October.2018, 12:06:39 in der Kategorie nt.netz-treff

Dämliche Verkäuferin

>
> Ich hoffe nicht, dass ich der Anlass dafür bin weil ich mich angesichts
> des Tonfalls des Nutzers "neanderix" zu einer spitzeren Ausdrucksweise
> provozieren ließ.
Wer von euch beiden nun den Größten hat ist mir relativ egal :devil:
>
> >Mit der Frage, darf ich, nur weil ich dafür bezahle, vom Dienstleister
> dieses und jenes verlangen?
>
> Wer gilt denn als Dienstleister? Aus meiner Sicht ist es der
> Gewerbetreibende. Die Angestellten sind Beschäftigte des Dienstleisters,
> treten aber nicht eigenständig als Dienstleister auf. Diese Unterscheidung
> ist schon extrem wichtig bei der Beurteilung der Frage, was man darf und
> was nicht. Als Kunde gehe ich mit den Angestellten des Händlers keinerlei
> Rechtsgeschäft ein, folglich kann sich aus diesem Verhältnis auch kein
> wie immer gearteter Anspruch ableiten.
keine Ahnung ob das so richtig ist wie du das schreibst ich kenne da nicht die Gesetzeslage, aber als Angestellter hast du ja Vollmacheten die es dir erlauben mit den Kunden ein Rechtsgeschäft einzugehen.
>
>
> > Da ist die Überlegung, was bedeutet bis zur letzten Sekunde die
> Öffnungszeiten auskosten.
> > bedeutet das jetzt ich husche in der letzten Minute noch rein und dreh
> dann noch gemütlich
> > meine Runde. Mir völlig gleichgültig ob die Verkäufer/in die
> überzogenen Zeit die meinetwegen
> > entsteht bezahlt bekommt oder nicht.
> > Oder dreh ich gemütlich meine Runde und sehe zu das ich meinen Einkauf
> pünktlich zum
> > Feierabend bezahlt und in der Tasche habe?
> > Rein menschlich(ja, der Mensch ist so) ist die Reaktion der ersten
> Situation. Wesentlich
> > charmanter seinen Mitmenschen gegenüber wäre die Zweite
>
> Persönlich fände ich es noch charmanter, wenn du deiner Überlegung noch
> eine weitere Differenzierung hinzufügst. Nämlich die Differenzierung
> zwischen dem Kunden, der es aus irgendwelchen vielleicht sehr
> nachvollziehbaren Gründen nicht eher geschafft hat und dem Kunden, der aus
> lauter Boshaftigkeit bis kurz vor Ladenschluss wartet um die Angestellten
> zu ärgern.

Oh bitte, "lächelnd die Augen rolle" ich dachte das hätte ich bei meinen ganzen vorherigen Beiträgen schon deutlich gemacht das es um jene Kunden geht die es definitiv überspitzen und wenn man dann was sagt noch frech werden weil sie ja schließlich dafür bezahlen
> Beim Lesen mancher Beiträge hier entsteht bei mir etwas der
> Eindruck, die späten Kunden gehören ausnahmslos der zweiten Kategorie an.
> Das ist bestimmt nicht so.
Ich glaube da täuscht dich dein Eindruck
Zumindest habe ich es so verstanden und auch gemeint das es um jene geht, die 3 Minuten vorher rein kommen, in Ruhe ihren Wocheneinkauf machen, am besten um 10 nach Feierabend noch eine Beratung haben wollen welches Mehl für den Pizzateig nun am besten ist, nach dem Bezahlen, um 15 nach Feierabend, den Bon kontrollieren, zur Info gehen und sich lauthals beschweren das diese ja gar nicht mehr besetzt ist, er/sie doch aber noch Wertstoffsäcke benötigt. (Kommasetzung nach Gefühl)
Her je, ich selber bin auch schon öfter um 5 vor in den Laden rein weil die Babymilch alle war oder ich noch Bock auf ein Eis hatte. Ich behaupte mal so was hat hier schon jeder mal gemacht,. Um die geht es überhaupt nicht, sondern um die die dann nach der Durchsage dennoch das volle Programm abspielen und ja es regelrecht einfordern weil sie ja schließlich bezahlen. Und wenn es dem Dienstleister/ Angestellten (ich mache da jetzt mal kein Unterschied das wird sonst zu kompliziert und Haarspalterig) nicht passt soll er sich einen anderen Job besorgen bzw. könne man als Kunde ja sein Geld auch wo anders lassen.
In meinen Augen ist ersteres Argument einfach unverschämt und das andere schon ne kleine Erpressung. So aller, wenn du nach Ladenschluss nicht kostenlos für mich Kunde springst wenn ich sag hüpf beschwer ich mich bei deinem Chef und sage ihm das ich demnächst wo anders hingehen werde.
Und das ist es worauf sich meine Frage bezieht.

>
> > Der Kernpunkt lautet also: Muss ich auf mein Recht bestehen nur weil ich
> im Recht bin wohl
> > wissend das ich jemand anderen damit nicht unbedingt etwas Gutes tu?
>
> Wie schon gesagt, es gibt aus meiner Sicht kein "Recht". Es gibt ein
> Angebot. Das kann ich annehmen oder ablehnen. Die Frage sollte also lauten:
> Soll ich das Angebot eines Dienstleistungsunternehmens ablehnen, weil
> dessen Interessen und die Interessen seiner Beschäftigten nicht konform
> sind? Das Angebot und das Interesse des Dienstleisters ist, dass ich noch
> hereinkomme und einkaufe. Sonst wäre die Tür zu.
Ja aber während der Öffnungszeit und nicht nach der Durchsage noch rechts und links in den Gängen verschwinden weil man dieses und jenes noch braucht. Spätestens nach der Durchsage sollte man doch so viel Anstand haben schnurstracks zur Kasse zu gehen, damit auch die Angestellten die sich genauso wie du auf ein leckeres Abendessen mit ihren Lieben freuen, zeitnah nach hause können.
> Angestellten ist hingegen, dass ich das Angebot ablehne, damit er eher
> aufräumen und Feierabend machen kann.
Ich glaube du hast hier etwas gründlich missverstanden.
Es geht nicht darum das der Angestellte "eher" oder pünktlich Feierabend machen kann, (das funktioniert selbst dann nicht wenn jeder Kunde pünktlich den Laden verlassen würde) sondern darum das er zeitnah nach hause kann ohne nach Feierabend noch blöde Sprüche zu kassieren wenn er es den wagt mal zu sagen das eigentlich schon Feierabend ist wenn der Kunde noch dieses oder jene einfordert.
> Es reduziert sich folglich auf die
> Entscheidung, solidarisiere ich mich mit dem Dienstleister oder mit dessen
> Angestellten. Nur darum geht es!
man könnte auch sagen entscheide ich mich egoistisch zu sein oder sozial :-D


>
> Du siehst es übrigens völlig richtig, dass es hierbei um einen Grundsatz
> geht. Mein Grundsatz ist, frische Ware gibt es früh morgens, deshalb ist
> das meine Zeit zum Einkaufen. ABER: Wenn ich spät abends meiner Frau und
> mir ein leckeres Abendessen zubereiten will und plötzlich feststellen
> muss, dass eine wesentliche Zutat leider nicht mehr zu verwenden ist, ohne
> diese das Rezept jedoch nicht taugt, also dringend Ersatz herbeigeschafft
> werden muss, dann sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund, aus Solidarität
> mit den Angestellten auf mein Essen zu verzichten, auf das ich mich schon
> gefreut habe, sondern dann versuche ich selbstverständlich noch auf den
> letzten Drücker in den Laden zu kommen, um mir das zu beschaffen was ich
> brauche.
Wie gesagt ich behaupte so was hat jeder schon mal gemacht.
> Wenn das den Angestellten nicht gefällt, c'est la vie.
Echt jetzt? dann las mich folgende Frage stellen warum ist das Leben so und muss ich es so hinnehmen nur weil es so ist?
netter Gruß von Mapa
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