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Adi G. schrieb am 08.September.2018, 16:00:03 in der Kategorie ot.politik

Der Herr Bundesminister Seehofer

> > Ich verstehe daher nicht, dass die Polizei nicht mit Kontrollen gegen
> > diesen Messerbewaffnungstrend vorgeht.
>
> Personalmangel zum einen, schätze ich. Polizei ist im Zuge von
> Sparmaßnahmen aller Bundesländer chronisch unterbesetzt. Die Beamten
> schieben Hunderte von Überstunden vor sich her. Kann man überall
> nachlesen.
>
> Zum anderen, wie genau stellst du dir das vor? Die Messer werden sehr
> wahrscheinlich nicht offen getragen und an der Stirn kann man niemand
> ablesen, dass er ein Messer in der Tasche hat. Reihenweise
> Taschendurchsuchungen oder gar Leibesvisitationen ohne konkreten Anlass
> sind meines Wissens genauso wenig erlaubt wie das Tragen gefährlicher
> Waffen. Wie also soll man gegen den Messerbewaffnungstrend vorgehen?
Leibesvisitationen mit Metalldetektor zB.

Bayern (Stand 2012):

Soweit die Regel. Und die Ausnahme - etwa am Münchner Hauptbahnhof?
Nicht immer müssen Polizisten in Bayern begründen, warum sie einen Bürger darum bitten, seine Taschen auszuleeren. An "gefährlichen Orten" nämlich, so bestimmt es das Polizeiaufgabengesetz, dürfen sie jeden durchsuchen. Solche Orte ballen sich gerade in einer Großstadt wie München erheblich. Am Hauptbahnhof, wo nach der Erfahrung der Polizei mehr Drogen umgeschlagen werden als an anderen Orten der Stadt, ist jeder verdächtig. Auch Orte, an denen Prostitution ausgeübt wird, zählen laut Artikel 13 des Polizeiaufgabengesetzes dazu, also zum Beispiel die Münchner Hansastraße.


Zitat aus der Süddeutschen Zeitung.

Es ist also durchaus Einiges möglich, zumindestens in Bayern.

LG

Adi
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