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#465610 Patientendaten - hoffentlich besser als in Frankreich geschützt (pc.security)

verfaßt von Timbatuku, 15.02.2024, 11:26:29

> > Ja, das habe ich letztes Jahr bei den vielen KH-Aufhalten gemerkt!
> > Als ich bei jedem Aufenthalt, nach Körpergröße und Gewicht gefragt
> wurde und meist mehrmals.
> > Das erste mal, in der Ambulanz der Notaufnahme, wo Blut abgenommen wurde
> und ein 12 Kanal EKG erstellt wurde.
>
> Ja, siehste mal, bei Deiner Sache hast Du das ja am eigenen Leib erfahren.
> War (und ist vielleicht) ja ein breites Spektrum an medizinischen Stellen,
> die da dann alles mögliche erfragen, ermitteln, anfordern müssen... also
> ich halte derlei Verfahrensweise für rückständig. Mit zentraler
> Patientenakte wäre das deutlich besser handhabbar.
Wenn in der Notaufnahme Patientendaten (Größe, Gewicht, u.a.) aufgenommen wurden, dann sind diese Daten im System des KH drin und verfügbar. Dass Personal weitere Male dieselben Daten abfragt, lässt vermuten, dass es für sie einfacher ist als mal eben an den PC zu gehen. Wie auch immer, wenn jetzt bereits gespeicherte Daten abermals persönlich abgefragt werden, wieso sollte das dann künftig mit Daten auf eine Zentralserver in Brüssel anders sein?


> Vor allem, was bereits
> erfolgte Diagnosen wie z.B. EKG, MRI, CT, Röntgen usw. angeht.
Nur der guten Ordnung halber: EKG, MRT, CT und Röntgen sind keine Diagnosen, sondern bildgebende Verfahren, anhand derer der Arzt eine Diagnose erstellen kann.
Zum Röntgen: Vor Jahren hatte ich mir mal sonntags einen Mittelhandknochen gebrochen. Also Notfall. Krankenhaus - Röntgen - Gips - und Überweisung zum niedergelassenen Chirurgen zur Weiterbehandlung. Dort - Röntgen (zur Kontrolle) mit Termin zur Widervorstellung. Eines Abends drückte der Gips, es schmerzte, und da außerhalb der Sprechstunde, fuhr ich abermals ins Krankenhaus. Gips runter - Röntgen - neuen Gips drauf. Ich erlaubte mir die Frage, weshalb schon wieder Röntgen, sie hätten doch bereits ein Bild. Antwort: Ist zu deren Absicherung, um den Zustand zum Zeitpunkt der Behandlung zu dokumentieren. Beim niedergelassenen Chirurgen hätte ja was falsch gemacht sein können. Also hatte ich innerhalb einer Woche drei Röntgenaufnahmen von derselben Hand. Wäre das mit ePA anders? Gewiss nicht!

> Ich hatte mir mal den Fuß gebrochen und war initial in einem Hospital, die
> machten die erste Röntgen. Zur Nachbehandlung beim Orthopäden musste ich
> dann selbst diese Aufnahme erst mal mitschleppen.
> In der Folge sollte ich dann später noch mal in eine andere Klinik zur
> Prüfung, ob das operiert werden müsse. Musste ich wieder die letzten
> Röntgen des Orthopäden und dessen Behandlungsbericht selbst
> mitschleppen...
So könnte das auch gehen. Aber manche machen halt lieber ein neues, eigenes Bild. Bringt ja auch bisschen Geld. Daran ändert die ePA halt nichts. Im Übrigen ist das eh nur relevant für die aktuelle Behandlung. Wenn man ein Jahr später wieder zum Arzt geht, wird in jedem Fall ein neues Bild gefertigt, denn dann könnte sich ja wirklich etwas verändert haben.

 

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