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#465427 Rewe und Kaufland werfen Produkte aus Regalen (ot.haushalt)

verfaßt von Johann, 05.02.2024, 17:48:48
(editiert von Johann, 05.02.2024, 17:58:02)

> Dieses "Wissen" kann ja nur Wirkung entfalten, wenn jemand die neue Rechte
> mit der alten von 1933 gleichsetzt. Genau das findet offenbar nicht statt.

Na ja, gleichsetzen kann man die Verhältnisse kurz nach dem 1. Weltkrieg mit heute ja nicht. Allerdings kann man ja wissen, dass damals wie heute z.B. bei der AfD der sogenannte "nationale" Aspekt stark forciert wird.
Damals gab's noch keine Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft wie die EU und den Euro, heute schon. Und deren Vorteile sind ja unverkennbar. Wer also quasi per Parteiprogramm wieder in die Vergangenheit möchte, ist meines Erachtens glasklar entlarvbar.
Mit einem Verbot dieser Partei ist das auch so eine Sache, das hat bei der NSDAP auch nicht funktioniert, ganz im Gegenteil.
Klar, sind die verfassungsfeindlich. Deren Äusserungen und Äusserungsstil, so wie Aktionen wie neulich, die ja schon fast den Charakter einer Wannseekonferenz tragen, sind unverkennbar.
Ich habe da, was einen großen Teil derer Wähler angeht, damals wie heute, so meine eigene Theorie. Hat was mit Chauvinismus, Gruppendynamik und unter dem Heimat-Deckmäntelchen "auf's richtige (rechte) Pferd setzen wollen" zu tun.
Denn wenn es derer nur um Protest ginge, warum nicht die Satire- oder Tierschutzpartei wählen?
Nö, da müssen ja quasi Denkzettel/Belehrungen an diejenigen Gruppierungen verteilt werden, die ideologisch nicht in's eigene, kleinkarierte Kalkül passen. Ich halte das, vor allem auch menschlich, für eine bedrohliche Strömung.

 

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