Fortführung der Diskussion vom Februar 2018
Brainstorming Einbruchsschutz
Der Berater des Einbruchsdezernats war am Donnerstag vor Ort und hat uns interessante Details zur Kenntnis gebracht, die ich der Gemeinde nicht vorenthalten will.
Grundsätzlich geht es Aufhalten, Zeit gewinnen und den Einbrecher so entnerven.
Auch
grelle Beleuchtung per Bewegungsmelder hoch oben am Haus
angebracht mag das "lichtscheue Gesindel" gar nicht.
Beim Gang rund ums Haus empfahl er die Sicherung der Kellerschächte mit
Abhebesicherungen. Allerdings führen unsere Lichtschächte in den Heizungskeller, wo nach den Mäusegittern erst mal noch eine Tür überwunden werden muss.
Die Fenster, Türen und Terassentüren sind seit der Energiesanierung 2008 bereits mit Pilzköpfen ausgestattet.
einbruchshemmender Pilzkopf
allerdings sind die "Pilzkopffallen" zum kleineren Teil unzureichend
(u und zum überwiegendem Teil OK).
An der Terassentür zB von oben nach rechts runter, unten und links wieder hoch: oben: U, OK, rechts runter: OK, u Grifffalle u OK, unten: OK OK, links rauf: OK u OK, also sind 7 von 11 Elementen OK, wobei immer mindestens 1 Element OK, 3 x 2 Elemente pro Rechtecksseite der Terassentür vorhanden sind.
Bild u:
Ungenügende Pilzkopffalle
Bild OK:
Pilzkoffalle OK
Jetzt ein Video zu einem
mißglückten Einbruchsversuchs bei einem Fenster mit Pilzköpfen.
(Archivposting - keine Anzeige)
Ansonsten empfahl er abschließbare Türgriffe für die Hoppe-Fenster.
An den Eingangstüren hatte der Kriminaler nichts auszusetzen außer der
Schließzylinderrosette, die den Schlüsseleinlaß des Zylinderschloßes nicht
komplett überdeckt. Gegen Abdrehen ist sie ja geschützt.
Türschloßrosette
Was mir nicht klar ist, warum der Fensterbauer die ungenügenden Pilzfallen
verbaut hat, die den Pilzkof nicht fasssicher aufnehmen können, Versehen?
Oder genügen 65% sichere Pilzkopffallen.
Ganz klar ist der Kriminaler ein 150%iger, der ein Fort Knox errichtet haben will.
Aber das ist sein Job!
Eure Meinung?
LG
Adi