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Nachricht aus dem Archiv

Timbatuku schrieb am 30.September.2018, 17:30:49 in der Kategorie ot.politik

Sachsens CDU und die AfD

> Wobei bei die Linken wohl nicht nur Ich ein Problem mit der fehlenden
> Distanzierung von der alten DDR-Zeit habe.
Dieses "Problem" wird ja auch von den Medien trefflich gepflegt, weshalb ich dir das nicht verübeln kann. Nicht mal Wagenknecht wünscht sich die DDR zurück, und gerade sie stand/steht ja bei einigen im Verdacht, die BRD in den Kommunismus überführen zu wollen. Und wem es etwas nutzt, wenn man nach 20 Jahren Leuten ein Statement abringt, dass damals alles ganz furchtbar war, ohne dabei zu berücksichtigen, ob die Betreffenden überhaupt beteiligt waren oder nicht, ob sie in den 20 Jahren ein anderes Denken entwickelt haben oder nicht, das weiß ich auch nicht. Aber immerhin taugt es nach 20 Jahren noch zur Diskriminierung einer Partei.

> Da in letzter Zeit wieder
> vermehr alte Stasi-Kader in hohe Ämter gelangen zeigt sich noch deutlich
> der Ungeist der SED.
Du hast sicher eine Liste von Namen parat, oder? Bei "vermehrt" denke ich an mehr als zwei, drei Leutchen.

> Der Erfolg der AfD liegt mit Sicherheit auch darin das die Altparteien
> immer offener zeigen das es ihnen nur um Posten, Ämter und Machterhalt
> geht aber das eigene Volk geht ihnen am Arsch vorbei.
Das wären dann reine Protestwähler. Laut Wahlforschung soll deren Anteil ja gar nicht so hoch sein. Ich glaube, der Erfolg der AfD hat hauptsächlich andere Gründe. Kürzlich sah ich ein Interview mit Friedrich Merz (CDU). Den mochte ich zwar noch nie, aber da hat meines Erachtens etwas ganz Kluges gesagt. Er verglich die beiden großen Volksparteien SPD und CDU. Die SPD hat unter Schröder durch die Agenda einen ziemlichen Teil ihrer Stammwähler verloren. Daraus entstand die Linke. Die Union hat ebenfalls einen ziemlichen Teil ihrer Stammwähler verloren, indem sie sozialere (linke) Politik machte als die SPD es zur Zeit vermag. Diese werden nun von der AfD beglückt.

> Die aktuelle Politik zeigt nachdrücklich das eine Amtszeitbegrenzung eine
> gute Sache ist
Das wäre schon lange vor der aktuellen Politik eine gute Sache gewesen. Ich erinnere mich, als Schröder nach vier (!) Legislaturperioden von Kohl übernahm, faselte er direkt nach Amtsübernahme auch noch was von Amtszeitbegrenzung. Kurze Zeit später hatte er das vergessen und hätte notfalls auch 5 oder 6 Regierungen gestellt, wenn wir ihn gelassen hätten.

> denn die
> Flinten-Uschi zeigt deutlich das es eine Möglichkeit geben muss um zu
> verhindern das sich Inkompetenz über mehrere Regierungen austoben kann.

Die ist ein Sonderfall, der nicht durch eine reguläre Amtszeitbegrenzung erfasst wird. Da wäre eine Null, von mir aus eine schwarze Null, angemessen. :-D
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