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Nachricht aus dem Archiv

zack schrieb am 08.July.2018, 18:14:30 in der Kategorie ot.kultur

Höhlenrettung in Thailand

> Als kritisch erachte ich persönlich die Variante, die stärksten zuerst zu
> bergen aber mglw. hat das ja irgendeinen Sinn, ich hab davon ja keine
> Ahnung.

Es wirkt zumindest durchdacht, es auch dann erst zu machen, wenn man sich ausrechnet, dass es gut gehen kann.

Die Stärksten überleben Schwierigkeiten eher. Und man hat das Ganze 1x geübt, was ich für sehr hilfreich halte für einen zweiten Rettungsgang und damit auch für die Schwächeren. Auch als Sicherheit. "6 sind sicher draußen, ihr schafft das auch!".

Hätten es von den Schwächeren mehrere im ersten Gang nicht geschafft, so hätte man keinen zweiten Gang mehr rechtfertigen können.

Klingt nach Berechnung und Unterscheidung des Wertes von Menschenleben - manchmal muss man das machen.

Ich hoffe, die Rechnung geht auf.

Ich hätte da keine große Lust, vor Ort Entscheidungen zu treffen, für die eine gesicherte Basis fehlt. Die Entscheidungen können sich als falsch erweisen. Und das weltweite Netzwerk stellt einen dann als Schuldigen an den Pranger.

Auch wenn es ein unpassender Moment ist, stellt sich mir doch die Frage, warum Menschen glauben, dass sie auf hohen Bergen und in tiefen Höhlen schon jemand retten wird, wenn etwas "Unvorsehbares" wie Änderung von Wetter oder Wasserstand eintritt. 4km lange Höhle - gut für ein Profiteam mit vorbereitetem Rettungsteam. Aber das Richtige für eine jugendliche Fußballmannschaft? Mir fiele da nur eine nicht mehr ganz so jugendliche Fußballmanschaft ein! Unterirdisch, einfach nur unterirdisch - vielleicht hätte man auch da besser ein Profiteam samt Rettungsmanschaft nach Rußland geschickt!  :teufel:
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