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Nachricht aus dem Archiv

baeuchlein schrieb am 22.May.2018, 19:01:47 in der Kategorie pc.windows

Linux und Kernels

> Tuxe nutze ich nahezu ausschliesslich als sog. headless Server.

Ich habe normalerweise Rechner mit zumindest VESA-kompatibler VGA-Karte, und auch Monitore an den Dingern. Je älter die Rechner aber sind, desto mehr beschränkt sich die Rolle des Linuxes auf ihnen lediglich auf Datei-Server popligster Art. Die müssen fast nur Dateien mit modernen Windowsen austauschen können, viel mehr nicht. Nur der einzige aktuelle Rechner soll auch noch ins Internet gehen können usw., damit ich da nicht völlig von Windows abhängig bin.

> Ich
> verwende seit Jahren Debian/Ubuntu und habe bis dato aufgrund des
> glücklicherweise sehr gut funktionierenden APT Systems keine Probleme.

Ich gehe meistens über die "front-ends", also das alte "dselect" oder das neuere "aptitude". Die sind noch ganz OK, obwohl ich es schon ein paar Mal erlebt habe, dass nur einer der beiden ein Update auch wirklich hinkriegte. Mal das uralte "dselect", mal das mittlerweile auch nicht mehr so neue "aptitude".

> Klar, wenn man sich wegen spectre/Meltdown eigene Kernel giessen muss kann
> das ggf. zu Problemen führen. Bis dato an meiner Front jedoch noch nicht,
> toi toi toi.

In meinem Fall entstand das Problem auch aufgrund der Art und Weise, wie ich bei mir neue Kernels bastle. Erst baue ich einen, der auf allen meinen Rechnern laufen müsste, aber sehr rudimentär ist. Danach passe ich das Ergebnis auf jeden der aktuell drei Rechner nochmal an. Dabei kam es unter den 4er-Kernels zu einem Problem, als ich 64-Bit-Support einbaute; der Kernel brauchte dann eine Kompatibilitätseinstellung, damit 32-Bit-Programme noch liefen. Früher wurde die dann wohl automatisch angewählt, bei den 4er-Kernels dagegen nicht mehr. Und für 32-Bit-Kernels war diese Kompatibilitätsgeschichte gar nicht nötig und erschien nicht mal in den Menüs. Erst als ich mal die 32- und 64-Bit-Menüs Eintrag für Eintrag überprüfte, fand ich den Unterschied. Auf die Idee musste ich aber auch erst mal kommen.

Ich selber bastle aber weniger wegen dieser Lücken neue Kernels, sondern weil ich mit Linux auch uralte Rechner noch benutzen kann. Für die sind moderne Kernels aber meist nicht mehr konfiguriert, also muss ich da halt selber 'ran... Letzten Endes kommt daher z.T. auch mein Festhängen an Debian. Die meisten anderen Distributionen haben die ganzen "Altlasten" schon längst weggeschmissen.

Solange ich aber eh nix Berufliches mit Rechnern mache, reicht mir ein aktueller Rechner und ein oder zwei steinalte Säcke, die mit dem Aktuellen noch Daten austauschen können.
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