Ich verstehe hier und da echt diese Diskussion nicht mehr. Es geht doch letztendlich nicht darum, dass andere oder/und auch "wir" jetzt oder/und damals auch so schlimme oder sogar noch schlimmere Verbrechen/Untaten begangen haben. Die Geschichte der Menschheit ist voll davon. Und ich will jetzt dabei noch nicht mal an den Völkermord an den Herero und Nama in Deutsch-SüdwestAfrika und Forderungen an Reparationszahlungen erinnern, der vor den Kulissen überhaupt nicht "diskutiert" wird... Okay, darf man jetzt auch mal googlen...
Hier und heute geht es doch "nur" um dieses schreckliche Ereignis in unsere unmittelbaren Vergangenheit. Es geht darum, dieses Verbrechen - und da sind wir uns doch hoffentlich einig, dass dieses nicht zu leugnen ist - als Mahnung. Ich empfinde als Vertreter der xten Nachkriegsgeneration keine Schuldgefühle - auch wenn ich mir Reden und Dokus dazu ansehe.
Leider erlebe ich jedes Jahr an einer Gedenkstätte für ein ehemaliges Kriegsgefangenenlager der Allierten für deutsche Soldaten, was von Neonazis und ähnliches Gesocks dort an ihren Gedenktagen - ordentlich/rechtlich angemeldet - immer haarscharf an der Grenze des Legitimen" an "Wahrheiten" verbreitet wird... Und dabei kommen "Historiker" vor Ort zu Wort, die "geschichtswissenschaftlich" "relativieren"
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Vergesst einfach - nein vergesst es nicht-, was ihr irgendwo gehört, gelesen, in den Medien wahrgenommen habt. Schaut und hört euch solche Veranstaltungen an. Dann dürft ihr auch gerne den Begriff "Parallelgesellschafen" neu überdenken und erweitern. Und erkennt dann (hoffentlich), wie wichtig und auch wie unzureichend, dieser eine Gedenktag an den Holocaust ist.
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