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Nachricht aus dem Archiv

RoyMurphy schrieb am 26.August.2017, 18:36:49 in der Kategorie verkehr.kfz

Im Alter ein SUV?

> Das wäre in meiner Jugend nicht möglich gewesen!
> 1. Monetär und 2. hätte da mein Vater nicht mitgespielt, schon gar nicht
> weil es dann um sein "Hiligs Bleche" gegangen wäre.

Da höre ich auch noch meinen Vater (selig) reden: "Den F-Schein machst du, wenn du was verdienst, damit du auch weißt, was er wert ist."
>
> Irgendwelche Zuschüsse zu Auto oder Fürerschein gab es nicht, weshalb ich
> noch gut 2 Jahre länger Mofa gefahren bin, wie meine Kumpels.

Mir gelang der Führerscheinerwerb erst mit 22, während des Studiums als selbstverdientes Weihnachtsgeschenk (Semesterferienjob bei der Esslinger Zeitung). Ebenfalls auf Anhieb, obwohl ich auf dem letzten Kilometer noch hätte scheitern können: Statt 50 fuhr ich aus lauter Endzeitfreude so um die 60+. Mein Fahrlehrer kannte jedoch die Schwäche des Prüfers, sich in politische Diskussionen während seiner Prüfungsfahrten verwickeln zu lassen und erfreute ihn mit wohlwollender Zustimmung zu dessen Ansichten. Durch winzige Zeichen veranlasste mich der FL zur sanftesten aller Gasrücknahmen und bremsenloser Geschwindigkeitsreduzierung: Aussteigen vor der TÜV-Prüfstelle, Glückwünsche, Unterschriften auf dem grauen Lappen, der bei den seltenen Polizei- und Grenzkontrollen in 48 Jahren Fahrpraxis immer wieder argwöhnisch beäugt wird, da das jugendliche Passbild gar nicht mehr zur "Silberpappel" passt, die da am Steuer sitzt.  :-D

> Erst als in fertig war mit der Ausbildung und bei Daimlers am Band stand,
> da konnte ich mir den Führerschein leisten, den ich auf Anhieb bestand, da
> war ich dann 20.
> Danach gabs dann das Erste Auto, einen Marsroten Audi 50LS, den ich lange
> Jahre fuhr und der mich auch u.a. währen des Wehrdienstes begleitete.

Mein erstes Auto, einen VW 1500 S mit 96.000 km, gebraucht von einem Tierarzt, der damit über die Höfe gefahren war und in Ecken, die sich einer Reinigung entzogen hatten, noch jede Menge Heu- und Getreidereste hinterlassen hatte, konnte ich mir erst 2 Jahre nach dem Führerscheinabenteuer an meiner ersten Stelle bei Baiersbronn leisten, fast zwangsläufig, denn per Bus, Zug, Bus hätte ich 3...4 Stunden benötigt, um nach Esslingen zum Heimatbesuch zu kommen - mit Auto waren es 1:30 Stunden für 126 km auf Land- und Bundesstraßen.

Sorry, welch ein Schachtelsatz, aber er stellt "naturgetreu" den Ablauf meiner Erinnerungen dar  :cool:
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