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#411197 Linux & Windows (pc.linux)

verfaßt von neanderix, 18.04.2017, 20:37:55
(editiert von neanderix, 18.04.2017, 20:43:16)

> Doch, schon. Der Benutzer soll nicht an jene Gerätedateien 'ran, weil er
> damit ungewollt Schaden anrichten könnte. Sagst du ja auch selber:
>
> > Otto Normaluser hat unter Linux keinen direkten Zugriff auf die
> > Gerätedateien (kann sie nicht im Editor ändern), damit er nicht die
> > Rechnerkonfiguration vermurksen kann, punkt.
>
> Das ist grundsätzlich in Ordnung. Jedoch kann ich nicht erkennen,
> wie ein Benutzer die Konfiguration des OS' vermurksen kann, wenn er ein
> "Read-Only"-Gerät wie den Scanner anspricht.

In dem er, nachdem er die Gerätedatei(en) mehr oder weniger durch Zufall gefunden hat,
neugierig wie er ist, im Editor öffnet.
Und ann, gewollt oder ungewollt, irgendwas überschreibt und abspeichert.

Schon hat das System keinen Scanner mehr.

Was nicht ganz so tragisch ist, aber stell dir vor, der findet fstab o.ä. und überschreibt dort drin Einträge oder löscht die Datei

Es geht nicht darum, zu verhindern, über ein solches Gerät den Rechner zu kompromittieren.

> Man sieht ja auch, wozu es in meinem Falle führt: Ich lasse als "root" ein
> Skript ausführen, was dann notgedrungen für alle USB-Geräte sehr
> weitgehende Zugriffsrechte für jeden Hinz und Kunz einräumt. Für die
> Sicherheit des Systems vor Fehlern durch Hinz oder gar idiotischem Gemurkse
> von Kunz ist das ein ziemlicher Schlag ins Gemächt, aber was anderes als
> diese Notlösung fand ich auch nach Jahren nicht, trotz mehrfachem heftigem
> Nachbohren in man-pages, dem Internet usw..

Das ist plöd, da sitmme ich dir zu.

> > Auch dafür habe ich es noch nicht gebraucht; mein letzter und mein
> > aktueller Drucker hingen/hängen direct am Router - nie Probleme
>
> Meine Drucker sind halt keine Netzwerkdrucker,

Sag doch gleich, dass du einen USB-Drucker im Netz verwendest...

> kiloweise Hardware wegwerfen (wohinter Unmengen bei der Herstellung
> verbrauchter Ressourcen stehen), nur weil ein paar Leute ihr CUPS nicht
> anständig programmieren, nicht anständig testen oder aus anderen Gründen in
> nicht funtionierender (und stetig weiter verschlechterter) Form ausrotzen.

Das ein USB-Drucker nur auf Umwegen als netzwerkdrucker angesprochen werden kann, hat nichts mit "CUPS ist nicht anständig programmiert" zu tun. Ein "echtes" UNIX spricht so einen Drucker meines Wissens auch nur auf Umwegen über netzwerk an - ein USB Drucker ist nunmal ein lokaler Drucker, kein Netzwerkdrucker.

> Genauso gehe ich aber auch mit Windows um. Windows 10 kommt mir bis auf
> Weiteres nicht auf die Rechner, weil ich diverse Dinge, die ich über dieses
> System zu wissen glaube, sehr stark ablehne.

Dito.

> > Was nutzt mir den ein Automatismus, dem ich nicht mehr manuell auf die
> > Sprünge helfen kann, wenn er sich verzettelt?
>
> Genau das ist der Punkt. Und damit sind wir wieder ganz nahe am
> Ausgangspunkt angelangt: Bevormundung des Benutzers, v.a. im
> Windows-Bereich weit verbreitet. Das ist ganz ähnlich einer Automatik, die
> den Benutzer nicht mal mehr im Notfall (wie auch immer man den definieren
> mag) an die "Steuerkontrollen" 'ran lässt - wehe, wenn die Automatik oder
> Bevormundung was falsch macht (egal warum), dann ist sie für den Popo.

Eben

> Wobei ich in letzterem Abschnitt mit dem zweiten Wort "Benutzer" eigentlich
> jemanden mit Admin-Zugang meine. Bei Rechnern in Privatbesitz ist das ja
> oft derselbe Mensch wie derjenige, der "als normaler Benutzer" (=mit einem
> eingeschränkten Benutzerkonto) den Rechner nutzt. Änderungen an
> PCI-Automatiken passen IMHO nicht zu einer Person, die nur mit "normalen"
> Benutzerrechten unterwegs ist.

ACK

Volker

BTW: das hier:
https://wiki.ubuntuusers.de/Scanner/
kennst du?

--
Im übrigen bin ich der Meinung, dass der Gender-Neusprech bekämpft und eliminiert werden muss.

Probleme mit Windows? Reboot
Probleme mit Unix? Be root

 

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