Archiv
Ansicht:   
Suche   erweiterte Suche

Nachricht aus dem Archiv

baeuchlein schrieb am 30.March.2015, 17:09:47 in der Kategorie verkehr.reise

Irrwege, *noch* ein Beispiel mit Toten, und weitere Überlegungen

Mag alles sein, aber man muss nicht jeden Irrweg bis zum bitteren Ende gehen.

Bis Technik vielleicht einmal dem Menschen ebenbürtig ist, wird noch viel Zeit vergehen. Und bis dahin sollte man diese Technik eben beschränken, anstatt sich auf den Standpunkt zu stellen, "wir können ja eh nix mehr dran ändern".

Noch ein Grund, nicht alles durch Technik zu regeln, zeigte sich dem Interessierten vor einigen Jahren im Falle von Autos. Hier sorgte schon die vergleichsweise geringe "Eigenleistung" eines kleinen Elektronikhaufens im Automobil für Tote. Meines Wissens gelangte weder die Tatsache, dass für derartige Konstruktionen schon Menschen ins Gras beißen müssen, noch dass es sich dabei keineswegs um das seinerzeit angeblich "klemmende Gaspedal" handelte, jemals auf breiter Front an die Öffentlichkeit.

Man möge ferner bedenken, dass Menschen hierzulande auch erst mit 18 Jahren "volljährig" (und damit voll verantwortlich für ihre Tätigkeiten) werden und vor diesem Zeitpunkt diverse Dinge nicht dürfen, die "Erwachsenen" für gewöhnlich erlaubt sind. Selbst ein Mensch braucht für viele Dinge offenbar gestige Reife und Erfahrungen. Eine Maschine erreicht sowas bisher kaum jemals, und bisweilen auf anderen Wegen.

Also, liebe Menschen: Rennt nicht jedem idiotischen Gedanken blind hinterher, auch dann nicht, wenn 4711 Lemminge es bereits tun. Glaubt mir, Millionen von Fliegen können irren!

Denkt lieber mal selber drüber nach, was ihr tun wollt und was nicht, und zwar bevor ihr es zum ersten Mal tut (oder lasst)! Dieses graue Zeugs zwischen unseren Ohren will benutzt werden, wenn wir nicht immer wieder übel ins Gras beißen sollen. Und in so manchen Fällen bin ich auch dann nicht von anderen Meinungen überzeugt, wenn sie gar von Nobelpreisträgern im Radio allzu optimistisch hervorgebracht werden. Nur weil Amerika in diesem Falle Gentechnik hemmungslos einsetzt, sollen wir das auch tun?

Bislang können Rechner nur eines wirklich gut und schnell, nämlich (nomen es omen!) rechnen. (Es sei denn, es sind 20 Jahre alte Pentium-I-Prozessoren mit fehlerhaftem mathematischem Coprozessor... :devil:) Ansonsten sind alle meine Rechner im wahrsten Sinne des Wortes zu blöd zum Kacken Abkoten. Und das ist bei anderen autonomen Systemen auch nicht viel anders. Die können lediglich im übertragenen Sinne Scheiße bauen, und dafür brauchen wir Menschen gar keine Maschinen, so toll sind wir schon ganz alleine. :lol3:

Insofern sollten diese Maschinen mit begrenzten Fähigkeiten auch nur in begrenzter Umgebung frei walten und schalten dürfen. Machen wir mit unseren Kleinkindern ja auch meistens nicht anders. Eine Ausnahme bildete da jener US-amerikanische Mann, der seinem Kind den Umgang mit der Schusswaffe beibringen wollte und von selbigem dabei erschossen wurde, wie vor einigen Monaten in den Nachrichten zu hören und zu lesen war.

Sinngemäß lässt sich all das auch auf Fernsteuerungen u.ä. übertragen. Auch deren Einsatz will wohlüberlegt sein, ist er aber meiner Meinung nach immer häufiger nicht. Und irgendein armes Schwein muss dann meistens dafür bezahlen, und das nicht immer "nur" finanziell.

Wer aus seinen Fehlern nicht lernt, wiederholt sie so lange, bis er seinen letzten Fehler macht. Es ist jedoch nicht ruhmreich, "Darwin Awards" zu sammeln, zumal man wohl für gewöhnlich eh nur einen davon kriegt. :grins:
Archiv
Ansicht:   
Suche   erweiterte Suche
Auf unserer Web-Seite werden Cookies eingesetzt, um diverse Funktionalitäten zu gewährleisten. Hier erfährst du alles zum Datenschutz