> Mal 'ne saublöde Frage: da der €urone an den Devisenmärkten täglich immer
> weniger wert ist und sich das dank Mario Draghi (in Fachkreisen "Jabba the
> Hutts dürrer Bruder" genannt) auch in Zukunft nicht umkehren wird, wäre es
> da nicht sinnvoll, jetzt schon Dollar für die nächste NY-Einkaufstour oder
> Yen für den dreiwöchigen Inseltripp im nächsten Jahr zu bunkern?
> Sollte der € wider Erwarten in 2 Jahren erstarken, kann man die
> Fremdwährung ja wieder abstoßen....oder?  

Normales spekulatives Risiko. Grundsätzlich gilt (vor allem bei Aktien): Bei fallenden Kursen kaufen, bei steigenden Kursen verkaufen. Profis wetten auch auf einen Fall ins Bodenlose...der US-Bürger oder Japaner würde jetzt € kaufen, weil sie grad billig sind. Aber für eine Urlaub? Wer weiß schon.

Eine Devisenkursprognose über 6 Monate hinaus halte ich für Unsinn, auch und gerade von Profis. Die EU pumpt dieses Jahr 1200 Mrd in den Markt statt der sonst üblichen 500 Mrd. Das wird sie meiner naiven Schätzung nach 2016 nicht erneut tun. Aber schon diese Aussage zeigt: Für Laien wie Dich und mich macht eine Spekulation wenig Sinn. Das Geld wirft dann 1 Jahr gar keine Zinsen ab, unterliegt der Inflation UND dem Kursrisiko.

Man spart mehr, wenn man irgendwas nicht kauft im Urlaub, was man dann doch nicht selber braucht oder bei den lieb Bedachten auf dem Schrank verstaubt. Ich persönlich kann nur sagen zu Freunden: Gönnt Euch was, schickt mir ne Karte, aber bringt mir nichts mit.

Gruß,
Zack