verfaßt von manes 
, Köln, 08.07.2009, 12:02:54
Hallo!
Vielleicht ist es noch nicht überall bekannt:
Immer mehr Fahrradfahrer sind anscheinend mittlerweile dem BUF beigetreten, dem Bund unerkanntbleibender Fahrradfahrer. Die Mitglieder dieses Bundes unternehmen alles, um aus dem Bewusstsein der übrigen Verkehrsteilnehmer zu verschwinden.
Deshalb werden z.B. anstelle der früher leicht ratternden Gangschaltungen mittlerweile fast nur noch völlig geräuschlose verwendet. Die früher schon mal als Ratterverstärker eingesetzten Bierdeckel gelten übrigens heutzutage als absolut verpönt. Und durch das Betätigen der Klingel würde man doch das zuvor erfolgreiche Anschleichen völlig in Frage stellen. Wie soll man denn dann noch die Leute erschrecken?
Im übrigen bietet die Nacht diesen Geheimbündlern natürlich die meiste Deckung. Und so erklärt es sich, dass Lampen an Fahrrädern immer seltener eingeschaltet werden. Nur so kann der Fahrradfahrer sich im Schutze der Dunkelheit unerkannt fortbewegen. Diese Deckung wird sehr oft auch noch individuell durch möglichst dunkle Kleidung verbessert.
Diese Bemühungen der BUFs haben schon seit längerem auch Wirkung gezeigt. Viele Autofahrer nehmen die Fahrradfahrer mittlerweile tatsächlich nicht mehr wahr. Das ist wohl der Grund, weshalb oft Fahrradwege als Parkplätze benutzt werden oder Autofahrer beim Rechtsabbiegen gar nicht mehr auf den Fahrradweg achten oder beim Vorbeifahren keinen genügenden Abstand zum Fahrradfahrer (schon selbst als Fahrradfahrer erlebt) halten.
Hier dann noch der praktische Tip für die konkrete Situation:
Fußgängerrückspiegel zum Aufstecken auf die Brille
Gruß
Manes
--
Also wenn ich ehrlich sein sollte, müsste ich lügen!
gesamter Thread: