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Nachricht aus dem Archiv

Howie schrieb am 16.September.2018, 08:26:45 in der Kategorie nt.games

Meine Gedanken zum Foto-Wettbewerb Aug/Sept.

Vorab gilt auch hier mein Dank allen Beteiligten, die sich mit einem Beitrag an diesem "Wettbewerb" beteiligt haben. Und auch hier einen herzlichen Glückwunsch an Bea!

Ich habe länger überlegt, ob und was ich von meinen Eindrücken bei diesem/meinem Thema schreiben soll.
In der Abstimmungswoche gab es dann (wieder) positiv formulierte kritische Worte, zu denen ich mich aber als Ausrichter und auch Teilnehmer erst nach der Abstimmung äußeren wollte.
Auch mich hat dieser Fotowettbewerb enttäuscht: Nicht, dass ich nicht ihn gewonnen habe, sondern

a) weil die Resonanz so zunächst sehr gering war und
b) der Inhalt der anderen Beiträge nicht dem entspricht, was ich mir bei der Formulierung des Themas vorgestellt hatte.

Ich hatte schon überlegt, wie mein Thema „Weggeworfenes“ ankommen würde und mein Bauchgefühl hat sich eigentlich klar gegen das Thema gesprochen. Die ersten Reaktionen deuteten dann auch an, dass dieses Thema hier keinen Gefallen finden wird.

Aber ich wollte bewusst mal was ganz anderes anbieten. Etwas, worüber man sich (vielleicht) vorher Gedanken machen muss:
- Wie könnte ich das umsetzen/inszenieren?
- Was könnte da als Objekt in Frage kommen?
- Mit offenen Augen durch die Gegend ziehen. Denn es liegt ja eigentlich genug am Wegrand rum: „Die einsame Bierdose an der Parkbank.“ „Der Plastikbecher im Blumenbeet.“ usw.
Und eben aber KEINE „Weinflasche auf einem rustikalen Holztisch“, was daheim sicher einfacher gewesen wäre.
Hier gebe ich Manes recht, wenn er schreibt: "Da wären vielleicht auch noch deutlichere Motivtipps gut gewesen." Aber das wollte ich nicht, sondern eher mal eure Kreativität herausfordern. Quasi mal eine andere Art von Produktfotografie. Es handelt sich ja schließlich irgendwie ansatzweise um einen „Fotowettbewerb“.
Dass es sich um EIN Objekt handelt, das inszeniert werden soll, und nicht um Müllcontainer, Abfalleimer oder illegale Müllablagerungen war meiner Meinung nach in der Aufgabenstellung definiert:

- die Nebeneinanderstellung: "Strandgut <-> Weggeworfenes"
- die Formulierung: "Super wäre es auch, wenn ihr euer Fundstück danach entsorgen könntet"
- Allerdings soll euer Objekt das zentrale Element darstellen und nicht in schöner Umgebung "untergehen". Hier darf die kritische Frage erlaubt sein, ob Mülleimer, Metallsammelcontainer da reinpassen? Hier handelt es sich m. E. eher um Örtlichkeiten und nicht um ein Objekt.

Aber vielleicht hätte ich das noch klarer formulieren müssen. Hier war der Begriff location wohl auch irreführend.
Fototechnisch (vgl. manes) wollte ich die Latte nicht zu hoch legen, weil vielleicht nicht jeder die dazu notwendige Fotoausrüstung hat, aber mit Gegenlicht, Schärfentiefe, Perspektive kann eigentlich jeder spielen. Bei Letzterem einfach mal in die Hocke zu gehen anstatt - entschuldigt bitte - einfach nur mal draufzuhalten. Das hätte auch einigen der eingereichten Fotos mehr Spannung verliehen. Das ist zumindest mein Mindestanspruch, wenn ich an einem „Fotowettbewerb“ teilnehme.
Der Ruf nach fototechnischen Aufgabenstellungen ist halt immer ein schwieriges Thema, weil wahrscheinlich auch nicht jeder eine dazu geeignete Fotoausrüstung oder das Knowhow dazu besitzt. Mich würde es natürlich freuen, wenn mal wieder so ein Thema kommen würde. Aber dazu müssten diese Themengeber erstmal einen Wettbewerb gewinnen...  ;-)
Btw. An der Abstimmung haben sich 5 Personen beteiligt.
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