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Nachricht aus dem Archiv

baeuchlein schrieb am 15.June.2017, 00:52:19 in der Kategorie nt.netz-treff

Dominoeffekt

> > > Außerdem wird Kerosin beim Verbrennen nicht so heiß, daß davon Stahl
> > schmilzt.
> >
> > Das allerdings ist auch nicht nötig. Stahl verliert schon deutlich
> > unterhalb seiner Schmelztemperatur seine Härte, wenn die Hitze lange
> genug
> > einwirken kann.
>
> Naja. Das was da an schwarzem Qualm zu sehen war deutete auf brennendes
> Inventar hin,

Oh, schon wieder jemand, der an der Farbe von Qualm gleich alles über ein Feuer weiß. :uuuh:

In dem von dir verlinkten Film über die angebliche "Wahrheit über 9/11" wird behauptet, ein stark qualmendes Feuer würde nicht oder kaum brennen. Also, brannte nun die Büroeinrichtung, oder doch nicht? Und wieso qualmt es dann so fürchterlich, wenn Öltanker oder Ölbohrinseln brennen? Oder brennen die jetzt doch nicht?

Man kann aus Qualm einiges herauslesen, aber ganz so einfach ist es eben doch nicht. Vermutlich kam der schwarze Qualm vom Inventar (und nicht etwa vom brennenden Kerosin), das wird aber nicht durch die schwarze Farbe des Qualms bewiesen. Die kann auch ganz andere Ursachen haben.

> das liegt schon sehr deutlich darunter.

Was liegt wo drunter? Die Brandtemperatur unter dem, was den Stahl weich macht? Ich denke, da irrst du dich.

Wie schon mal erwähnt: Brennende Inneneinrichtungen von stählernen Werkshallen lassen diese nach einer halben Stunde zusammenbrechen. Das macht auch "Stahlbeton" (=Beton mit stählerner Bewehrung drin) nicht unendlich viel länger mit.

> Und ehrlich gesagt:
> für mich sah das schon sehr nach Sprengung aus. Allein schon, daß die Türme
> beide so richtig schon senkrecht runtergerauscht sind. Mir kann keiner
> erzählen, daß die Hitze so schön gleichmäßig über das ganze Stockwerk
> verteilt war, daß einer der Türme nicht gekippt und in irgendein
> benachbartes Gebäude gekracht wäre.

Einer der Türme ist ein Stück weit gekippt. Das ist in einigen Videos und Standildern deutlich zu sehen. Du beobachtest also nicht ganz richtig.

Warum keiner der Türme plötzlich abknickte und dann deutlich über die Fundamente des Gebäudes hinaus fiel, kann ich zwar nicht sicher sagen, aber eine Vermutung habe ich. In dem Bericht, den ich seinerzeit las, war die Konstruktion so beschrieben, dass die problematischen Einhängungen nur auf der Außenseite des Gebäudes existierten. Wie genau die einzelnen Geschoßdecken in der Mitte, einem Stahl- oder Stahlbetonkern, fest hingen, weiß ich nicht. Wenn diese Befestigung sich nun aber nicht sofort löst beim Einsturz, dann ist es kein Wunder, dass da nichts zur Seite wegkippt oder wegrutscht, weil dann nämlich der Mittelteil des Gebäudes erst zuletzt bei jedem einzelnen Deckeneinsturz nachgab. Dann hätte genau das dafür gesorgt, dass eben die Etagen nicht zur Seite kippten oder rutschten, sondern wie Schaschlikscheiben am Spieß 'runter rutschten.

Nun mag man sich noch fragen, warum dann der Schaschlikspieß in der Mitte nicht stehen blieb. Zugegeben, dass weiß ich auch nicht. Aber vielleicht sorgten weitere Vorgänge dafür, dass der "Spieß" nahezu zeitgleich nachgab.
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