> Idee wäre, die Platte minimal größer zu bestellen und dann mit nem
> Elektrohobel an der Außenseite (also zur Fliese hin) einzupassen.

Derartige Platten bearbeitet man idealerweise nur mit Fräsen. 

Ein Hobel lässt die Beschichung leicht ausbrechen

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Gruß Hausdoc

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> Neuer Fliesenspiegel ist dran in der Küche und nun kann ich Maß nehmen
> und die neue Arbeitsplatte (Holz) bestellen.
> Sie ist U-förmig. Eigentlich wollten wir keine Abschlussleiste zwischen
> Arbeitsplatte und Fliesenspiegel sondern nur eine Silikonfuge. Beim
> Ausmessen habe ich nun gemerkt, dass die beiden Schenkel des "U" nicht
> parallel sind sindern auf 1m ca. 1cm aufgehen.   Klar, Altbau. Da gibt
> es keine 90° Winkel.

Parallel? Du sprichst vom 90-Grad Winkel. Warum nicht die eine Platte hinlegen, die andere oben drauf und dann anzeichnen? Der Winkel muss doch nicht 90 Grad sein.

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Ich bin sehr aktiv bei facebook, wo ich vor allem Fotos zeige und mich in Gruppen über alles mögliche, insbesondere meine Heimatstadt Konstanz austausche.

Wie sind die Stoßkanten ausgestaltet? Gehen die mit einem 45° Schnitt aufeinander oder "stumpf" 90°?

Vorweg, das ist ne echte Knackwurst. Mit 45° hätte ich eine grobe Lösung im Kopf, die handhabbar ist. Mit 90° wird das ein Zirkuskunststück.

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Das hätte unter den Fliesen ausgeglichen werden müssen.
Das wird bei normalen Platten nicht funktionieren. Du veränderst damit gleichzeitig den Plattenüberstand an der Vorderkante. Im schlimmsten Fall steht das an der Ecke nur noch knapp über und auf der anderen Seite 3-4cm.
Es gibt die Arbeitsplatten auch mit größerer Tiefe. Ich meine die vor vielen Jahren auch mal so bei OBI gesehen zu haben. Dann könntest du deinen Gedanken umsetzen. Anspruchsvoll wird es trotzem. Du musst nämlich die Platten in der Eckausführung zusammenstecken und kannst die nur so passend sägen. Sonst hat du am Stoß eine Ecke, die man durch die Silikonfuge nicht gleichmäßig abgedeckt bekommt. Und Küchenarbeitsplatten müssen bei Verwendung eines normalen Handkreissägeblattes von der Unterseite gesägt werden. Sonst platzt dir die Beschichtung aus. Ich hatte ein hartmetallbesetztes Blatt mit 42 Zähnen dazu.
Ich habe das vor Jahren bei meinem Sohn ähnlich umgesetzt. Allerdings hatte ich erst die Küchenschränke samt den Arbeitsplatten aufgebaut und hinterher den Fliesenspiegel angebracht.

me3

> Ideen? 

Ich glaube, mit Heimwerkermitteln wird das Murks.

Lass es einen Schreiner machen. Die haben das passende Werkzeug (Fräsen, Schablonen, ...) und die nötige Erfahrung.

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Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)