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Nachricht aus dem Archiv

MaPa [Gast] schrieb am 05.February.2017, 21:13:57 in der Kategorie ot.haushalt

Die Stümperwerkstatt oder Die Grüne Ecke

Hallo an euch.
bevor die nächste Saison bei uns startet noch schnell ein Bericht von aus der Alten.

Nachdem die Einfahrt fertig war hatten wir noch jede Menge Pflastersteine über. Ein Teil davon wurde für den Untergrund des neuen Holzverschlags verwendet. Darauf dann die Europaletten auf denen dann das Brennholz gelagert werden konnte. Die Steine sollten als Reserve dienen falls mal der eine oder andere Stein in der Einfahrt kaputt geht.

Jetzt aber wurde es Zeit mich um das Projekt Grüne Ecke zu kümmern
Schon im Jahr davor hatte ich angefangen Stauden und Büsche ohne Sinn und Verstand zu pflanzen.

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Damit das Ganze aber sowas wie eine Struktur bekam meinte mein Meister das "Beet" müsse eingefasst werden. Um das zu erreichen musste aber erst mal die alte Tannenwurzel aus der Erde raus.

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Während ich also auf dem Stahträger rumhüpfe betätigt mein Meister so ein Ritscheratscheding um den Gurt zu spannen. Aber es tut sich einfach nix. zum Glück, denn im nachhinein betrachtet hätte ich mich ganz schön auf die Nase gelegt wenn plötzlich die Wurzel rausgesprungen und der Träger nach hinten gerutscht währe.
Irgendwann war sie aber dann doch raus und der Meister machte sich ans Einfassen.

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Nun konnte ich Rindenmulch zwischen die Stauden und Büsche streuen und alles sah einigermaßen schick aus.....................zu mindest für dieses Jahr.

Grüne Ecke Akt 2

So ein Unkrautflies ist ne tolle Sache.
So lange man sich gegen diese zwar günstigen aber dünnen Leichentücher entscheidet. Die sind meistens nach einem Jahr schon verottet und das Kraut bekommt wieder die absolute Mehrheit im Blumenbeet.
Wir haben uns welches vom Gartenbaufachmann gekauft mit 5 Jahren Verottungsgarantie.
Teuer, aber Hey, wenn ich dafür 5 Jahre kein Kraut mehr zupfen muss ist es mir das durchaus wert.
Es ist selbstverständlich sinnvoll ein solches Vlies vor dem Bepflanzen zu legen. Da MaPa aber hin und wieder völlig sinnbefreit ist kam meine Entscheidung erst 2 Jahre nachdem ich die Grüne Ecke bepflanzt und mit Rindenmulch bearbeitet hatte.
Also den ganzen Mulch wieder runter gekratzt die Stauden ausgebuddelt und das Vlies um Bäume und Büsche drum rum verlegt. Erinnerte ein wenig daran wie man es mit einem Teppich macht.
Dann an den richtigin Stellen das Vlies eingeritzt und die Stauden wieder eingebuddelt Rindenmulch drüber, fertig.
Erst 3 Monate später fiel mir ein das ein Vlies ja eher kontraproduktiv ist wenn man vor hat die Flächen unter den Bäumen und Büschen von kleinen Stauden und Bodendeckern zuwuchern zu lassen.
Aber sei es drum dann schneide ich halt noch ein paar Löcher in den Vlies.................

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Grüne Ecke Akt 3

Das Rasenmähen in der Grünen Ecke nervt. Man kommt nicht nah genug an die Kanten ran und in die Ecken schon gar nicht.
Sicher, da gibt es tolle Erfindungen. Nennen sich Rasentrimmer. Das Problem, die mögen mich nicht. Immer ist der Faden weg und egal in welchen Winkel ich mit dem Trimmer dann auf den Boden tippe, der kommt einfach nicht wieder. Es endet dann damit das ich die ganze Spule auseinandernehme das Band rausziehe und die Spule wieder einsetze. Natürlich klappt das nur dann, wenn mir der Faden dabei nicht mit einem schadenfrohen "frrrrimmmm" komplett aus der Spule springt. Um diese Prozedur alle 5 Minuten zu vermeiden gehört seit langen eine banale Tapezierschere zu meinen bevorzugten Gartengeräten.
Allerdings altere ich nicht rückwärts und die Vorstellung in 15 Jahren immer noch auf allen Vieren krabbelnd die Rasenkanten zu schneiden...........

Deswegen.........das Grün aus der Grünen Ecke muss weg. Aber was sollte im Austausch dann dahin?
ahh, ja, da waren ja noch die Reste vom Granit und Basaltpflaster. Die als Muster verlegt .....könnte klappen.

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Jetzt konnte MaPa loslegen. Zu erst hab ich die Wiese ausgebuddelt dann den Boden mit einem Stampfer verdichtet und das Vlies ausgelegt.

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Danach die Fläche mit Splitt aufgeschüttet.
Und dann angefangen die Steine zu verlegen. Es schien allerdings als würde die Grüne Ecke nicht kampflos das Feld räumen und Pflastersteine wie ein Sumpf zu verschlucken. Anders ist es nicht zu erklären, das die Steine nicht mal die Hälfte der Grünen Ecke ausfüllten.
Nachkaufen war keine Option also musste MaPa die Steine wieder aufsammeln und sich etwas anderes einfallen lassen.
Ganz kurz dachte ich daran einfach nur Kies drüber zu schütten allerdings würde sich dann das Laubentfernen im Herbst als schwierig gestallten.
Meinem Meister fielen die übrig gebliebenen Pflastersteine von der Einfahrt ein aber die wollte ich nicht. Die Grüne Ecke soll doch nicht aussehen wie eine Garageneinfahrt. Ein bisschen mehr Stil darf schon sein. Nach einigem Hin und her diskutieren bzw. Sichtung der Kontodaten, bekamen die Einfahrtpflastersteine doch die Genehmigung sich in der Grünen Ecke anzusiedeln. Aber wenn schon Einfahrt dann im Kreis.
Mein Meister musste die Vorabeit leisten indem er mit Bindfäden die Mitte fand und den Splitt so vorbereitete das ich einfach nur noch die Steine hinlegen musste.

"pfff" Einfach?

Zuerst habe ich an allen 4 Rändern zwei grade Reihen Steine gelegt. In der Mitte einen runden Trittstein aus Granit und angefangen drum herum zu pflastern.

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Damit von der Mitte nach Außen ein minimales Gefälle entsteht habe ich das nach jedem Stein mit der Wasserwaage überprüft.
das Gefälle ist wichtig damit Regenwasser zu den Ecken abfließen kann in denen mein Meister Löcher gebohrt hat so das das Wasser schlußendlich im Beet landet. Das selbe sollte man auch beachten wenn man Wege durch den Garten anlegt. Macht man das nicht hat man entweder überall Pfützen oder im schlimsten Fall kommen im Winter bei Frost die Steine hoch.

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Der Kreis wurde größer und die Steine weniger, so das ich die vom Rand wieder weg nahm um sie für den Kreis zu verwenden. Trotzdem reichten die Steine schon wieder nicht aus.
Aber Mooooment mal da gab es ja noch welche.....ihr erinnert euch? Genau, ja, ja ,ja der Holzverschlag "indiehändeklatsche"
Da lag jetzt aber schon das Brennholz drauf. Mein Meister meinte er würde schon noch an die Steine ran kommen. Ich wiederum verstand.......".Im Winter brennen wir das Holz weg und dann kommen wir auch an die Steine dran."
Hmmm, diesen Sommer und den ganzen Winter einen halbfertigen Kreis? Da hatte ich viel zu viel Schiß das der wieder "auseinanderfällt"
Also habe ich die Granit und Basaltsteine in die Ecken des Kreises verlegt um diesen zu "stützen"
Als mein Meister von der Arbeit nach hause kam fragte er mich verwundert warum ich das gemacht habe, er hätte mir doch gesagt das er an die Steine dran kommt.

Während ich also die Granit und Basaltsteine wieder aufhob, sinierte ich darüber nach wieso Mann und Frau verbal so gar nicht zueinander finden. zeitgleich quälte sich der Meister mit Wagenheber und Kuhfus damit ab die Steine unter dem Holzverschlag hervorzuglauben.

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Jetzt konnte ich fröhlich mit meinem Vorhaben weiter machen. Aber?

?..§*)&"! Grrr%&höööö& ?--humpf"%$)( xxü%§ Pfffff§$"

sie reichten immer noch nicht.
Es war zum aus der Haut fahren und ich bereute es schon das Grün aus der Grünen Ecke weg gemacht zu haben.
Zum Glück gibt es Ebay Kleinanzeigen und wir bekamen, zwar nicht die gleichen aber doch sehr ähnliche, Steine.
Nun war die Grüne Ecke komplett ausgefüllt und mein Meister musste nur noch die Löcher flicken die ich, um solche Verlegefehler zu vermeiden,

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immer mal wierde einbauen musste.
Dann kam noch der Füllsplitt in die Ritzen das übliche gerüttel mit dem Rüttler und so sieht die Grüne Ecke nach drei Jahren Bauzeit aus. Sie ist noch nicht ganz fertig, ein paar Ideen hab ich noch, aber wie ich finde dennoch vorzeigbar.

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Und für die die sich fragen warum wir für das Bisschen drei Jahre gebraucht haben.
1. Das Wetter
2. Die 98 anderen wichtigen Dinge die zwischendurch auch erledeigt werden müssen
3. Das Geld
4. Die Lust
und für den Vergleich. So sah die Grüne Ecke ganz am Anfang aus.

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Netter Gruß von MaPa
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