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baeuchlein schrieb am 02.April.2018, 22:33:48 in der Kategorie pc.hardware

Ist nicht immer so einfach mit der Grafik-Wahl...

> > Bei meinem Laptop war's das Grafikkartenmodul für Gaming-Anwendungen,
> > welches den Monitorstart blockierte. Da half keine Neuinstallation des
> > Treibers, so dass ich es mit Deaktivieren und Deinstallation versuchte.
> > Weil ich sowieso Spielen (am PC/NB) für Zeittotschlag halte, läuft das
> > Notebook eben mit dem Prozessor-Grafikmodul.
>
> Warum kaufst Du dann überhaupt ein Notebook, das mit was anderem als
> Intel-Grafik läuft? Schnäppchen?

Mal abgesehen von seiner Antwort: Es könnte ja sein, dass jemand nur ab und zu mal ein nicht allzu anspruchsvolles Spiel zocken will und dafür nicht einen extra Gaming-Rechner anschaffen will. Ich bin auch erst in den letzten zwei Jahren zu der Erkenntnis gelangt, dass man da bei Notebooks gar nicht so viel wirklich Brauchbares kriegt. Vielleicht laufen die Dinger dann etwas besser als ein Notbuch mit Intel-Prozessorgrafik, aber vermutlich nicht gerade viel besser.

Als ich zum Jahreswechsel 2012/13 ein Notebook kaufte, wäre es um ein Haar auch ein Gerät mit zwei Grafikquellen (Intel-CPU und NVidia-Irgendwas) geworden. Inzwischen hingegen komme ich mit einem ausschließlich mit Intel-Grafik laufenden Notebook auch spielemäßig recht gut zurecht, allerdings habe ich auch echt keine großen Ansprüche. Die meisten bislang auf dem Gerät gezockten Spiele sind 7-15 Jahre alt. Neueres kriegt die Kiste halt nicht mehr gepackt. Ist manchmal etwas schade, aber ich komme damit zurecht. Nur das elend laute Föhnen des CPU-Lüfters, wenn die Grafik mal Bißchen was zu tun kriegt, kann schon mal nerven. Aber im Notbuch ist halt nicht so viel Platz, da kühlt sich's schlechter.

Was ich sonst so auch von "richtigen" PCs (also nix Notebook/Laptop) höre/lese, deutet darauf hin, dass man meistens schon mit der Auswahl des Mainboards die Weichen stellt. Wird ein Board mit Onboard-/On-CPU-Grafik geliefert, zeigt oft genaueres Hinsehen, dass man zwar die Onboard-Grafik abschalten und eine "richtige" Grafikkarte einsetzen kann, aber oft ist dann doch noch ein Pferdefuß dabei.

Zum Bleistift hat die c't vor einigen Wochen mal Boards mit AMDs neuen CPUs und Vega-Grafik (irgendwas "Onboardiges") angeschaut. Da kann man zwar die Vega-Grafik durch eine Steckkarte ersetzen, aber es werden nur recht wenige PCIe-Lanes (quasi: Datenleitungen von CPU zur Grafikkarte) an die für Grafikkarten geeigneten Slots angebunden. Die Dinger sind dann also auch mit zugekaufter Grafikkarte nicht so schnell, als hätte man von vornherein einen Rechner mit zusätzlicher Grafikkarte gekauft.

Ich hatte ja immer mal ein Bißchen davon geträumt, man könnte auch erst mal einen relativ performanten Rechner, aber nur mit Onboard-Grafik, holen und dann bei Bedarf später 'ne "richtige" Grafikkarte einsetzen, aber das scheint nicht wirklich gut zu gehen.

Ist leider ziemlich unübersichtlich geworden, was da alles an Hardware verkauft wird. Wenn ich alleine schon an all die verschiedenen, keinem so richtig erkennbaren System folgenden Intel-CPUs der letzten Jahre denke...
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