> Wenn die GroKo platzt, gibt es nur zwei Möglichkeiten:
>
> 1. Minderheitsregierung (mein Favorit, Merkels Angstzustand)

Nicht nur Merkels. Viele andere Politiker scheinen davor auch Angst zu haben. Was aber kein Argument ist, schließlich muten Politiker oft auch Menschen aus "ihrer" Bevölkerung Dinge zu, die denen Angst machen.

> 2. Neuwahlen
>
> die demokratisch korrekteste Lösung wäre 1.

Finde ich auch. Ich muss zwar zugeben, dass das auch dazu führen kann, dass es dann wirklich eine instabile Regierung gibt - aber eigentlich nur dann, wenn die Damen und Herren im Bundestag schon nicht mehr fähig sind, vernünftige und sachorientierte Debatten zu führen. Und dann sind sie meines Erachtens eh fehl am Platze.

Ein weiteres Problem bei einer instabilen Regierung wäre, dass die AfD das wahrscheinlich für sich nutzen könnte und weiter Stimmanteile gewinnt. Deswegen aber Neuqualen anzusetzen, halte ich auch nicht für vernünftig - einerseits wäre auch das geeignet, radikalen Kräften mehr Stimmanteile zu verschaffen, und andererseits glaube ich nicht, dass wir nach Neuwahlen eine "bessere" (für eine Regierungsbildung) Stimmenverteilung hätten. Und schließlich kann man nicht die Bevölkerung so lange immer wieder wählen lassen, bis die Politik dann endlich mal mit dem Ergebnis klarkommt.