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Nachricht aus dem Archiv

baeuchlein schrieb am 19.October.2017, 23:14:41 in der Kategorie pc.windows

Alternativen sind denkbar

> > Ganz ohne Hintergedanken wird Microsoft dieses Geschenk nicht gemacht
> > haben. Man sollte zumindest mal über diese Motive nachdenken.
>
> Das Motiv ist doch klar (das hab ich auch schon gesagt, als Win10
> rauskam):
> Möglichst viele User auf dem gleichen Versionsstand haben - zwecks
> Kosteneinsparung.

Ich vermute, dass das ein wichtiger Grund ist, ja. Bloß hätten sie dasselbe auch gehabt, wenn sie schlicht gewartet hätten, bis die alten Versionen alle aus dem Support gefallen wären. Hätte etwas länger gedauert, aber dafür hätten sie dann auch mehr Win10-Kopien/Lizenzen verkauft statt verschenkt.

Wie auch immer dem sei, mich stören jene Leute, die immer gleich "Hurra!" schreien, wenn sie ein Sonderangebot oder gar irgendwas gratis kriegen, und die dann nicht über das Warum nachdenken. Wer sich mal Gedanken über Win10 im Allgemeinen und das Gratis-Upgrade von Win7/Win8 auf Win10 gemacht hat und dann mit Win10 zufrieden ist, der möge es sich holen (bzw. geholt haben). Mich selber störte am "Gratis-Upgrade" ja auch nicht, dass es gratis war, sondern das, was ich über Win10 verglichen mit anderen aktuellen Windows-Versionen weiß bzw. zu wissen glaube.

Daher behielt ich Windows 7. Was damit im April 2020 ist, wenn der Support ausläuft, das entscheide ich dann erst - falls der Rechner, mit dem das Win7 ausgeliefert wurde, dann überhaupt noch funktioniert und man absehen kann, ob er mit dem dann noch kauf-baren Windows halbwegs läuft oder schneckengleich dahin kriecht.

> Und die, die noch Uralt-Versionen
> fahren weils aus irgendwelchen Gründen nicht anders geht (also Firmen, die
> sich vor Jahren ein faules Ei gelegt haben), ja auch die werden früher oder
> später doch einen Schnitt machen müssen, esseidenn sie können mit nicht
> mehr unterstützten Insellösungen leben. Irgendwann fliegts denen halt dann
> doch mal um die Ohren.

Nicht zwingend. Solange man das Altsystem vom Rest der Welt abschotten kann, fliegt frühestens dann was um die Ohren, wenn wichtige Bauteile des Rechners kaputt gehen und nicht mehr ersetzt werden können. Und ob man dann einen neuen Rechner auf Win10-Basis als Ersatz benutzt oder etwas völlig anderes, das entscheiden die halt dann, wenn es soweit ist - und fliegen halt auf die Nase, wenn sie es sich erst überlegt haben, nachdem der alte Rechner nicht mehr reparierbar ist.

> Und nein, Autovergleiche passen hier nicht. ;)

Wieso denn nicht? Dieses Dogma habe ich noch nie verstanden.

Ich selber benutze rund um "Schmeiß weg und kauf neu" gerade Auto-Vergleiche gerne, weil Autos eben so teuer sind, dass man sie nicht wegen jeden Pipifaxes verschrotten und ein neues kaufen kann. Wäre das mit anderen elektronischen Geräten auch so, würde dort auch mal etwas mehr darauf geachtet, dass man nicht dauernd zu Lasten der Umwelt mehr und mehr programmierbare (also grundsätzlich auch update-bare) Geräte wegschmeißt, nur weil es wirtschaftlich gerade okay erscheint. Und solange der Kunde nicht laut schreit, macht unsere Wirtschaft halt so weiter, wie es für sie monetär am Günstigsten ist. Bis zum nächsten Dieselgate o.ä.. Man stelle sich mal vor, es gäbe ein vergleichbares "Windowsgate", "Firmware-Gate" oder dergleichen.
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