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Nachricht aus dem Archiv

baeuchlein schrieb am 23.September.2017, 14:07:51 in der Kategorie pc.windows

Das teste ich quasi schon...

> Dieser latente Glaube, man müsse ständig die Registry und das Dateisystem
> mit Drittanbieter-Tools "optimieren" und "säubern", damit Windows
> vernünftig läuft hält sich hartnäckig und ist meines Erachtens längst nicht
> mehr zeitgemäß. Das Argument "aufgeblasene Registry" ist im SSD-Zeitalter
> obsolet geworden, ebenso irgendwelche Dateileichen. Windows macht das
> selber gut genug, das kann ich zumindest von meinen Geräten her sagen.
> Du hast doch selber ein paar Rechner laufen. Nimm doch mal einen davon als
> Versuchsobjekt und laß den ohne CC-Cleaner & co laufen. Nach einem Jahr
> reden wir drüber.

Das mache ich im Prinzip schon so, mit zwei Einschränkungen.

Erstens kommt es ca. 1-2 mal im Jahr dazu, dass ich das System (hier Win7 x64; bis letztes Jahr lief es ähnlich mit einem Windows Vista) aus einem Backup (in Form eines Partitions-Images) wiederherstellen muss. Dann wird ein älterer Stand von Windows wiederhergestellt, bei dem nur sehr wenige Programme jemals installiert wurden. Das "reinigt" natürlich Windows auch gewissermaßen. Anschließend kommen die neuesten Updates drauf und es wird ein neues Image angefertigt. So bleibt das jeweils genutzte Image weitgehend frei von irgendwelchem nicht restlos deinstallierbaren Müll u.ä..

Zweitens startet Win7 inzwischen "gefühlt langsamer". Ich habe noch nicht überprüft, ob es tatsächlich langsamer startet als eine frische Installation (bzw. die ursprüngliche Installation von vor fünf Jahren). Wenn dieser gelegentlich irgendwo erwähnte "Bremseffekt" eines "alternden" Windows tatsächlich real ist, wäre aber eh noch zu klären, ob das an "aufgeblasenen Registries" oder anderen, durch solche Tools evtl. bereinigten, "Rückständen" liegt. Oder vielleicht an neuem Zeug, was durch Updates herein schneit.

Ich persönlich glaube aber nicht daran, dass solche Tools im Normalfall viel helfen. Ähnlich sieht es bei meiner Benutzung des Rechners auch mit Virenschutzprogrammen aus: Meine bisherigen Erfahrungen deuten darauf hin, dass ich mir vielleicht einmal in fünf Jahren einen Virus einfange, und nur ca. alle 10-15 Jahre mal einer wirklich aktiv wird (anstatt nur in einem Download herumzugammeln, bis er vor dem Start des Downgeloadeten durch Überprüfung auffällt).

Auch bei Virenscannern kommt es etwa einmal in 1-2 Jahren dazu, dass ich einen bei mir installiere und laufen lasse. Meistens findet er nur irgendwelche nervige Adware in Downloads, mehr nicht.

Manchmal hilft es vermutlich doch, bei der Benutzung des Rechners das Hirn aus dem Energiesparmodus zu holen. :-P
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