MudGuard schrieb am 27.August.2017, 22:07:26 in der Kategorie nt.netz-treff
Leute! Was mich heute freute: Beute
> > 1247g Steinpilz, alle ohne Wurm > > > > dazu noch einige Scheidenstreiflinge, Perlpilze, Maronen, 2 > > Riesenschirmlinge, ein Kuhröhrling. > > > > Alles in knapp einer Viertelstunde geerntet - da war An- und Abfahrt mit > je > > 20 Minuten radeln deutlich aufwändiger. > > Respekt! Und viel Spaß und Genuss am Pilzgericht.
Danke, ein Gericht ist schon in mir, das nächste kommt morgen abend. Und der Rest wird getrocknet, siehe Antwort an michl.
> Seit der Sturm "Lothar" unser Pilzrevier zerstört hat (es gab Steinpilze, > Maronenröhrlinge und hin und wieder Pfifferlinge), sind wir ganz vom > Pilzesammeln abgekommen, zumal Schönbuch und Rammert noch immer als > kontaminiert von der Tschernobyl-Atomkatastrophe gelten.
Ein Mitarbeiter des Bundesamts für Strahlenschutz (der mir persönlich bekannt ist) hatte im Jahr vor Tschernobyl Pilze eingefroren.
Im Jahr drauf durften die dann Nach-Tschernobyl-Pilze testen.
Und um einen Vergleichswert zu haben, hat er einen Teil seiner persönlichen Vorräte geopfert.
Und es kam tatsächlich heraus, daß die Vor-Tschernobyl-Pilze geringere Strahlungswerte aufwiesen.
Dumm nur, daß der Unterschied grade so groß war, wie durch den natürlichen Rückgang der Strahlung nach einem Jahr zu erwarten war.
Oder anders ausgedrückt: frische Waldpilze waren nach Tschernobyl nicht stärker radioaktiv als vor Tschernobyl.
(die Messung betrifft natürlich nur das Waldgebiet, wo die Pilze damals gesammelt wurden - ob das bei anderen Waldgebieten ähnlich war, ergibt sich daraus nicht. Aber Pilze sind generell "Schwermetallsammler" - man sollte also nicht zehn Kilo täglich essen ...)