Da ich kein Auto besitze, bin ich auf Rad und öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.

Anscheinend gehöre ich zu einer der wenigen Radfahrer, die auch einen Überlebenswillen haben.
Ich meide eher stark befahrene Straßen und nehme auch Umwege in Kauf, um auf ruhigeren Straßen mein Ziel zu erreichen.

Teilweise kann ich bei vielen anderen Radfahrern nur den Kopf schütteln.
Fahren gegen die Einbahn, Einfahren in Kreuzungen ohne Sicht und viel zu schnell, Fahren auf der Bundesstraße obwohl gleich nebenan ein Radweg ist, Ignorieren von Stoptafeln, und generell für die Verkehrssituation meist viel zu schnell. (und vieles vieles mehr) Bei so manchen beobachteten Situationen hätte ich einfach viel zu viel Angst, um auch so zu fahren.

Ich fahre schon mal rechts ran, und lasse einen Verkehrsstau vorbei, wenn wegen starken Gegenverkehr der mich nicht überholen kann. Freut einen, wenn dann freundlich herausgewunken wird. Geht ja auch ohne Stinkefinger im Straßenverkehr. (außerdem mag es ich absolut nicht, wenn hinter mir der verkehr mir am Arsch hängt, und verzweifelt auf eine Überholgelegenheit wartet)

Im Schnitt es ja auch ziemlich egal, ob ich 7 oder 10 Minuten mit dem Rad in die Firma benötige.

Zum Thema. Ich muss eigentlich selten an parkenden Autos vorbei fahren. Sind hier eigentlich nur 2 Straßen, und dabei parken die Autos gegen meine Fahrtrichtung (Radstreifen gegen eine Einbahn ) Da sieht man potentielle Türausreisser schon durch die Windschutzscheibe.

Weit gefährlicher halte ich da nicht Längs- sondern wenn man an Schräparker vorbei muss. Die sheen einem beim Ausparken teilweise wirklich überhaupt nicht. Da muss sehr wohl auch der Radler aufpassen.

PS: natürlich gibt es neben dämlichen suizidgefährdeten Radlern, auch dämlich Autofahrer, Aber das ist eine andere Geschichte