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RoyMurphy schrieb am 10.July.2017, 11:22:24 in der Kategorie ot.politik

Es geht nicht um Syntax.

> Es geht nicht um Syntax. Was du hier zusammenführen willst, hat einfach nix
> miteinander zu tun, auch mit "weil" oder "trotzdem" im Satz. Dass der Mann
> fast blind wurde, sollte nicht im Hinblick darauf bewertet werden,
> ob sein Protest was bewirkt hat oder nicht. Es geht darum, dass es fraglich
> ist, ob hier verhältnismäßig gegen diesen Mann vorgegangen wurde -
> ja, auch dann, wenn er tatsächlich ein- oder zwei Mal Gegenstände auf die
> Polizeiwagen geworfen hat, wie es in dem Wikipedia-Artikel erwähnt wird.

Genau das wollte ich ja mit meinem Mitgefühl ausdrücken: das Gewaltmonopol der Staats- bzw. Landesmacht wurde rücksichtslos durch einen Befehl aus der Ferne durchgesetzt. Dass sich Demonstranten, ob aggressiv oder als stille Begleiter/innen, dabei in Lebensgefahr begaben, wurde in Kauf genommen. Nach diesem Vorfall hätte eine Denkpause für Politik und Wirtschaft ein Zeichen des Respekts vor kritischen Bürgern gesetzt - so aber entstand doch der Eindruck des "Selber-schuld"-Vorwurfs.
>
> Ich würde dir (und vielen anderen) empfehlen, darüber mal länger
> nachzudenken.

Habe ich wohl getan bzw. gedacht, meine Einstellung zu nicht zu Ende gedachten Projekten vs. massiver Demonstrationen betroffener Bürger/innen, denen keine andere Möglichkeit zum Dialog (z.B. Bürgerinitiative) oder Meinungsbildung (Bürgerbefragung) gegeben wird/wurde, rüberpostiert zu haben. Ist wohl schwierig mit dürren Worten eine so diffizile Diskussion zu führen.
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