Hi Volker,

endlich habe ich den Vorschlag der FDP mit dem Bildungsgutschein nun doch verstanden. Kinder erfolgreicher und damit wohlhabender und gut gebildeter Kinder können profitieren. Die Eltern setzen ihn der Privatschule zu, die sie sich leisten können. Mami und Papi im sozialen Brennpunkt werden es nicht raffen, wozu das gut sein könnte und das Kind nicht profitieren.

Das ist Elitenförderung, keine Chancengleichheit. Und weder sozial, noch liberal, noch ethisch wertvoll (oder gar vertretbar?), es ist schlicht asozial.

Mit den Zähnen - jepp. Gute Zähne bekommt, wer sie sich leisten kann. Die Zusatzversicherung lohnt sich nur für schlaue Leute - Leistung soll sich ja wieder lohnen. Ansonsten lohnt sich natürlich jede Versicherung nicht für den durchschnittlichen Versicherten. Eine Versicherung ist kein Goldesel, sondern ein Unternehmensmodell. Der durchschnittliche Versicherte MUSS Verlust machen, damit die Versicherung Gewinn machen kann. Ich schreibe das hier gern wiederholt.

Macht der Vergleich Wahlprogramm vs. Parteiprogramm denn Sinn? Ist das nun mehr oder weniger Leitlinie als das Parteiprogramm?

(Ich hoffe ja wirklich auf die 15-Seiten-Kurzversion der SPD, die es 2013 wohl gab. Sowas kann man auch mal weiterempfehlen. Den Rat, das Programm der FDP zu LESEN, natürlich auch.)

Die FDP ist für mich auch 2017 aus dem Rennen. Wie jedes Jahr seit 1988.

Gruß,
Frank