>
> Also dürfen wir immer nur den einen Fall kritisieren, der der
> allerschlimmste auf der ganzen Welt ist? Wenn's hierzulande einem schlecht
> geht, kommt dieses "anderen geht es schlechter als dir" auch viel zu oft.
> In anderen Ländern werden Menschen brutal hingerichtet, also darf man mir
> hierzulande zum Spaß die Beine brechen, oder wie jetzt?! 
Oder,
> realistischer: In anderen Ländern müssen Menschen unter zermürbendsten
> Bedingungen Arbeiten zu geringstem Lohn (und z.T. zum Nutzen westlicher
> Käufer) machen, also soll man hierzulande bei geringen Löhnen die Fresse
> halten, oder was? 
So meine ich das nicht, aber deine Frage bzw. Einwand ist durchaus berechtigt, denn von der Warte habe ich es noch nicht betrachtet. Da kommt mir sogar Bender Einwand der Verharmlosung legitim vor.
Nun denn mir geht es durchaus nicht darum zu sagen "heul nicht rum es könnte schlimmer kommen", sondern darum das anderes nicht vergessen oder gar unter den Tisch gekehrt wird.
Natürlich darf und muss man auch über die Zustände der Türkei oder Erdogan reden/berichten.
Aber ein ganzes Jahr lang, gefühlt, alles andere außer acht lassend?
Das er seine Refarendum gewonnen hat verdankt er, meiner Meinung nach, den europäischen Medien.
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