> Ich würde,bleibt die Lage so wie jetzt auch wieder dort urlauben
> mögen.Allerdings unter Vermeidung potentieller Ziele terroristischer
> Anschläge.Also nicht gerade Istanbul oder Ankara.In der "heißen" Phase des
> Wahlkampfes oder des Referendums würde ich aber auch nicht dort im Lande
> sein wollen.
> Fazit: Wie fast immer muß man die Berichterstattung den Medien mit Vorsicht
> genießen.Da wird auf beiden Seiten viel an Dramatik hinzugefügt und das
> jeweils gewünschte Bild hinmanipuliert.Ob die Außendarstellung der
> türkischen Regierung nun allerdings geeignet ist Touristen ins Land zu
> locken bezweifle ich doch sehr.

Von einem türkischen Bekannten habe Ich erfahren das auch viele Türken keinen Urlaub in der Türkei mehr machen, wenn auch aus anderen Grünen wie Deutsche.
Viele weil Sie mit Verhaftung rechnen müssen weil Sie als Gegner des Sultans aufgefallen sind, Andere weil Sie Kurden sind, Verwandte haben die schon Ärger mit den Behörden haben usw. Natürlich auch Welche die ganz Einfach die Politik dort nicht noch mit ihrem Geld unterstützen wollen. In der Summe dürfte das auch schon einen guten Teil der fehlenden Urlauber ausmachen.
Eine türkischstämmige SPD-Politikerin aus BW wurde kürzlich bei der Einreise verhaftet weil liebe "Nachbarn" Sie denunziert haben. Nur weil Mitreisende das Konsulat informierten und Sie die türkische Staatsbürgerschaft schon vor 20 Jahren zurückgegeben hat war die Sache nach einem Tag ausgestanden. Die Frage ist wie lange Sie im Bau geblieben wäre wenn nicht das Konsulat sofort eingegriffen hätte und/oder Sie keine Politikerin gewesen wäre. Letztlich bleibt man im Verständnis des türkischen Staats ja immer türkischer Staatsbürger auch wenn man die Staatsbürgerschaft abgegeben hat.