Ansicht:   

#408182 POP->IMAP usw. (pc.sw.office)

verfaßt von baeuchlein, 05.02.2017, 00:01:10

> > Ich hatte das wohl mal kurz auf'm Radar, nachdem ich Ende der 90er Jahre
> > auch die Segnungen des Internets kennen lernte. Aber dann schien
> irgendwas
> > gegen IMAP zu sprechen. [...]

> Es könnte daran gelegen haben, daß die Mailclients damals™ mit IMAP noch
> nicht so gut umgehen konnten bzw daß es von den Serverbetreibern entweder
> nur gegen Einwurf kleiner Scheine nutzbar war (siehe GMX), oder daß es
> schlecht implementiert war.

Ich weiß nicht mehr, was es war. doch ich habe es damals nicht mal ausprobiert. Wahrscheinlich war's so, dass der Provider diese Möglichkeit noch auf "Insert Coin" eingestellt hatte. :-P Und dann ließ ich es halt bleiben und vergaß, weswegen es war.

> > Tja, ich hatte mir schon Ende der 90er das mit dem Backup angewöhnt.
> Dann
> > ist das mit den Datenverlusten kaum noch ein Problem.
>
> Ende der 90er hab ich meine Backups mit Drive Image auf CD bzw. DVD
> gebrannt, da ging das dann schon. Vorher gabs halt nur ZIP100 und das war
> naturgemäß nicht mehr praktikabel. Diese sauteuren Streamer konnte ich mir
> damals™ nicht leisten und Festplatten waren auch nicht so billig.

Bei mir war's recht ähnlich, bloß hatte ich bereits Anfang der 90er angefangen, Batch-Dateien zu programmieren, die veränderliche Dateien immer wieder auf Diskette packten. Das waren halt meine ersten Überlegungen in Richtung Backup, entstanden nach irgendeiner Festplatten-Umpartitionierung o.ä.. Damals war eine "Installation" vom Hightech-OS namens MS-DOS ja auch wenig mehr als FORMAT C: /S und danach das Kopieren von 1-3 Disketten nach C:/DOS.

Später wurde es dann auch PQ Drive Image, bis dann NTFS kam. Das konnte PQDI nicht so richtig, also ließ ich den Job erst mal von Linux' partimage machen (mit diversen Nachteilen), später dann mit Acronis True Image 2013. Das Backuppen (und Wiederherstellen) veränderlicher Dateien mache ich immer noch, allerdings nicht mehr auf Disketten, sondern nach einem Zwischenschritt Ende der 90er über Zip-Drives heutzutage auf die Platte eines zweiten Rechners. Alle Jubeljahre wieder wird dann mal sowas von Platte auf DVD geschrieben. Das Konzept ist aber jetzt auch zu unbequem, demnächst soll's eine Gruppe von per USB anschließbaren Platten statt DVDs werden. Backup-Konzepte im Wandel der Zeiten eben. :-P

> > ... das ist wohl einfacher. OK, ist notiert. :-P
>
> Manchmal denkt man einfach zu kompliziert. Ich kenn das aus meinem
> Berufsumfeld. Wenn ein Kollege aus dem Support ein Problem lösen will und
> vom 100sten ins 1000ste kommt, ewig nicht fertig wird und der User sein
> Problem tagelang nicht gelöst bekommt, rate ich ihm meistens,
> lösungsorientiert zu arbeiten, sprich beseitige das Problem.

Ja, so in die Richtung muss ich mich ab und zu auch mal lenken bei meinen privaten Computereien. Nur kommen immer mal wieder Sachen dazwischen, bei denen das Lösen des Problems nicht "einfach so" machbar ist. Für diese Aktion mit den Mails hatte ich auch irgendeinen Grund, aber dann kam wieder Kram dazwischen, und der Grund für die Kompliziertheit entschwand wieder aus den Gedanken. Vermutlich war's eh nicht so wichtig.

> Letzten Endes geht es darum, daß der User seiner
> Arbeit nachgehen kann und das möglichst ohne größere Unterbrechung.
> Manche Menschen schaffen es nicht mal eben so zu denken, ich mußte das auch
> erst mal lernen. Es ist halt ein Unterschied, ob man nur privat im
> Freundeskreis oder bei Verwandten den freundlichen 24/7-Support macht, oder
> ob man das beruflich tut. Da hat man dann auch ganz andere Möglichkeiten.

Sicher. Bei mir persönlich kann ich u.U. monatelang ein Problem langsam beackern, solange es mich nicht von wirklich wichtigen Dingen abhält. Oft kann ich so viel Zeit statt viel Geld aufwenden. In anderen Fällen geht das u.U. nicht. Andererseits führt das "schnellschnell" auch immer mal wieder zum Anhäufen von Problemen, die dann irgendwann einfach nicht mehr lösbar sind. Da kommt mir wieder jenes Uralt-XP in den Sinn, bei dem immerhin inzwischen auch der Benutzer zu der Erkenntnis gelangt ist, dass das nicht mehr weiter betreibbar ist. Nur dass man nicht mehr einfach irgendwelche Programme vom Computer A auf Computer B kopieren und dort laufen lassen kann, wie einst zu MS-DOS-Zeiten, das muss bei ihm noch "sacken".

 

gesamter Thread:

Ansicht:   
Auf unserer Web-Seite werden Cookies eingesetzt, um diverse Funktionalitäten zu gewährleisten. Hier erfährst du alles zum Datenschutz