> > Unglaublich, was unsere Wortschöpfer so alles kreieren, um Teile der
> > Bevölkerung zu verunsichern:
>
> Ich finde es viel unglaublicher, dass sich Teile der Bevölkerung
> tatsächlich nicht mehr für Fakten interessieren und finde es deshalb
> traurig, dass es solche Worte braucht.
Nunja, die Mehrheit der postfaktischen Medien liefert eben kaum mehr was anderes. Schuld ist wie immer aus meiner Sicht der Konsument - es zwingt ihn ja niemand.
Siehe auch der Papst dazu:
https://www.welt.de/politik/ausland/article160097414/Papst-Franziskus-rechnet-mit-den-Medien-ab.html
Nunja, ich bin da anscheinend schon recht abstinent. Das Wort "postfaktisch" kannte ich bis eben nicht, da ich die anderen Worte des Rankings kannte, scheine ich nicht völlig hinter dem Mond zu sein, sondern nur an postfaktischen (politischen) Meinungen und Meldungen nicht interessiert.
Mir ging das nur auf die Nerven, dass bei jeder hier
unerwünschten US-Präsidentenwahl deren Wahlrecht diskutiert wird. Ist das postfaktisch?
Ich werde mir das Wort faktisch nicht angewöhnen und bin mäßig gespannt auf das Unwort des Jahrss 2016. Logisch wäre ja "Flüchtling", nachdem es 2015 noch Wort des Jahres war.