Die Überschrift "Forscher lassen Drohne per 3D-Drucker abstürzen" finde ich bissel reisserisch. Klar, wenn ein Propeller fehlerhaft ist, fällt dat Dingen runter... aber auch nur, wenn's ein Quadrocopter ist. Und wer druckt denn seine Propeller aus? Gibt's die Werkstoffe für die Drucker mittlerweile glasfaserverstärkt? Das sollten solche Propeller bei Rotationsgeschwindigkeiten der Blattspitzen von 300km/h und mehr nämlich sein, sonst fliegt's einem auch ohne Hacker um die Ohren wenn man Pech hat.
Hatte die Meldung kürzlich auch gesehen und fragte mich, wo da das besondere wegen 3D-Drucker ist? Die haben einen Steuerrechner gekapert und die Modelle manipuliert, das ist doch in erster Linie ein Absicherungsproblem bei dem Steuerrechner. Ist doch logisch, dass wenn ich Zugriff auf einen prozesssteuernden Rechner habe und den manipuliere ich je nach System großen Schaden anrichten kann, ob 3D-Drucker, Keksbackanlage, Schweißroboter oder Urananreicherungsanlage in Iran zum Beispiel.
Ein Bekannter hat seit Jahren Schiss, dass ihm mal wer den Rechner an seiner CNC-Fräse kapert, deswegen ist ihr Steuerrechner auch nicht am Netzwerk angestöpselt.