Hallo am Abend des Donnernden Tages,
vielleicht erinnert sich die Eine oder der Andere an den Kommentar Niki Laudas zu Geschwindigkeitsbeschränkungen zu Gunsten geringeren Schadstoffausstoßes: "Je schneller ich fahr' desto schneller bin ich vorbei - und die Abgase mit mir."
Irgend jemand hat diese physikalische Tatsache wieder entdeckt:
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Weniger Schadstoffe durch Tempo 30?
Über wieviel sarkastischen Humor dieser schnellste Österreicher aller Zeiten verfügt, wird hiermit dokumentiert:
"Als Niki Lauda 42 Tage nach seinem Unfall sein Comeback gab, ging er am ersten Trainingstag mit einem bizarren Witz über sich hausieren. Der ging so: „Eine Schildkröte fordert einen Hasen zu einem Wettrennen heraus. Völlig unerwartet gewinnt sie. Fragt der Hase atemlos: ,Wie hast du das gemacht?‘ Antwortet die Schildkröte: ,Schau mich an. Ich habe keine Ohren, keine Haare und eine runzelige Haut. Ich bin Niki Lauda.‘"
Quelle:
Niki Lauda: Weltberühmt aus Österreich
Klar, Tempo 30 (und andere) müssen sein, so wie es die allgemeine Verkehrssituation erfordert: Schmale, kurvenreiche oder schlechte Straße, Fahrradfahrer und Fußgänger müssen die Straße mitbenutzen oder überqueren, Lärmschutz für Anwohner ... Der/die Einheimische kann sein Verhalten erfahrungsgemäß auf die Situation einstellen, der evtl. durch die fremde Umgebung abgelenkte Fremde kaum bis nicht.
Hab's erst vorgestern erlebt: Kastenwagen parkte zu dicht an einem Fußgängerüberweg (= starke Sichtbehinderung). Plötzlich taucht ein Fußgänger auf - natürlich blindlings wegen Handys am Ohr - und eilt über den Zebrastreifen. Vorsorglich hatte ich auf 10...15 km/h geschwindigkeitsreduziert und konnte durch beherzten Tritt aufs Bremspedal den Wagen zum sofortigen Anhalten zwingen. Meine Mitfahrerinnen erschraken - sich angeregt unterhalten habend - trotzdem erheblich. Die schnurgerade Ortsrandstraße ist für 50 km/h zugelassen.