Hi
> plane demnächst eine mehrtätige Wandertour mit kleinem Rucksack zu
> machen. Bei dem Wetter erscheint mir das Mitnehmen von Regenschutzklamotten
> doch ganz sinnvoll zu sein... 

Kommt drauf an, wo hin und wie hoch.. 

> Was könnt ihr empfehlen?
> - Poncho?

Wenn es den Rucksack abdecken soll - vielleicht nützlich. Ansonsten Regenhülle für den Rucksack besorgen,
ne Plastiktüte tuts zwar auch, ist aber vielleicht etwas unpraktisch.

Regenponcho ist einerseits luftiger -auf engen Wegen bleibt man damit vielleicht eher hängen.

> - Regenjacke und -hose?

Ich hab fürs Radfahren eine Regenhose und eine Regenjacke. Die ziehe ich aber wirklich nur an, wenn es aus Eimern schüttet.
Ich fang bei Bewegung sowieso schnell an zu schwitzen und wenn es keine 0 Grad sind, sorgen die Klamotten für "feuchtes Klima" von innen.
Atmungsaktiv gut und schön, aber daß man unter solchen Klamotten bei Bewegung nicht schwitzt halte ich für ein Gerücht.
So durchlässig sind die wenigsten Materialien, aber ist wohl das kleiner Übel, wenn man nicht ganz durchnäßt dastehen will..

> Vielleicht sogar konkrete Produkte? Worauf sollte ich achten?

Für ausgedehnte Wanderungen wäre meine Tendenz zu solchen Jacken wie sie Fjäll Räven anbietet..

Ich bin kein Freund von reiner Kunstfaser / Funktionsfaser, aber ich war in letzter Zeit auch nicht auf ausgedehnten (verregneten) Trekkingtouren.

Meistens habe ich ne Softshell-Jacke dabei oder aber einen Kapuzenpulli
der etwas Näße ab kann, und wenns heftig wird, eben die ungeliebte aber leicht verstaubare Regenjacke.

Nachteil: Hose wird evtl. trotzdem naß, daher wäre hier der Poncho vielleicht die bessere Wahl, oder doch ne Regenhose..

Wasserdichtes und robustes Schuhwerk wäre auch empfehlenswert, allerdings habe ich nur "normale" Bergschuhe ohne Gore-Tex.

Wir sind letztens bei matschigem / nassen Wetter in Urach den Wasserfallsteig gelaufen, da war das gute Profil eine gute Anlage um ohne Hals- und Beinbruch wohlbehalten wieder anzukommen.

lg,
vordprefect