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Nachricht aus dem Archiv

baeuchlein schrieb am 10.December.2014, 23:03:57 in der Kategorie pc.security

Lückenhaftes

> Na ja, ein bischen gewandelt hat/haben sich Heise btw. deren
> Druckerzeugnisse in den letzten Jahren schon. Wobei zu den reißerischen
> Überschriften der B... doch noch ein Stück fehlt.

Vor allem aber fehlen Bilder von nackerten jungen Weibern. :-P Oder von explodierenden Rechnern.

> MMn ist die ganze Lückenstopfenmüsserei ein hausgemachtes Problem. Nicht
> von M$, sondern ganz allgemein. Wer heutige Browser egal ob IE oder FF oder
> wasauchimmer als die eierlegenden Wollmilchsäue benutzt, zu denen sie in
> den letzten Jahren aufgepumpt wurden, der hat halt mit immer mehr Bugs,
> kritisch oder nicht, zu tun. In 3000 Zeilen Code kann man beim besten
> Willen nie so viele Fehler machen wie in 3mio Zeilen.

Komplexität wirft eigentlich immer solche Probleme auf. Kommt dann noch die Infrastruktur hinzu, über die man leicht Updates zum Benutzer verfrachten kann, dann meinen anscheinend manche Leute, Fehler im Programmkot Programmcode wären nicht so schlimm. Kann man ja alles ganz easy ausbessern. Womöglich fehlt da der Druck, etwas gleich von Anfang an fehlerfrei hinkriegen zu müssen. Früher(tm), als es noch kein Internet gab, war das nicht so einfach mit der Patcherei. (Da war allerdings die Komplexität der Programme und Betriebssysteme auch noch geringer.)

Seitdem z.B. die Satellitenreceiver für TV-Empfang digital sind und somit quasi einen speziell programmierten und ausgestatteten Computer für besondere Aufgaben darstellen, finde ich in nahezu jedem Modell irgendein Problem oder irgendeinen Fehler. Theoretisch kann man da ja auch die Firmware ganz leicht über Satellit austauschen. In der Praxis hingegen ist mir bisher noch kein solches Gerät begegnet, das die Fehler mal beseitigt hätte. (Wobei das jetzt keine Sicherheitslücken waren.) Soviel zum Thema Updates.

> Außerdem: ich hab noch nie irgendwo gelesen, daß ohne Flash, Active
> Scripting, Java, Javascript, J-Script, BHO´s von Dritt-oder Viertanbietern
> etc.pp. sich irgendwelche Schädlinge im Web verbreiten. Du etwa?

Aktuell gibt's Fehler, die als "Shellshock" bekannt sind. Sie betreffen eigentlich nur ein Programm, was gar nichts mit dem Internet zu tun hat. Da es aber von vielen Programmen, die mit Internet-Inhalten arbeiten, aufgerufen wird, spielt die Sicherheitslücke dann doch wieder im Zusammenhang mit dem Netz der Netze eine Rolle. Und das, obwohl das Programm (die "bash-shell") auch mit Werbung, Flash-Filmchen u.ä. nix am Hut hat.

Ich habe allerdings auch den Eindruck, dass diese ganzen "Zusätze" zu allen Browsern häufiger in irgendwelche Sicherheitsprobleme verstrickt sind. Wäre mal interessant, zu ermitteln, ob der Eindruck zutrifft und woran das dann liegt.

> Das Problem sind IMHO nicht irgendwelche Lücken in Browsern, das Problem
> sind Contenmafia, Werbeindustrie und co. Allerorten irgendwelche
> Flash-Spielchen, Scriptbasierte Umfragen usw.usf., alles schön bunt
> verpackter Werbemüll.

Kann man sich drüber streiten. Theoretisch kann man den ganzen Zusatzkram ja für gewöhnlich abstellen. Nur funktionieren dann viele Seiten nicht mehr richtig, also ist das in der Praxis doch nicht mehr so toll.

Wobei das mit der Werbung in den letzten Jahren IMHO auch viel zu heftig geworden ist. Keine Ahnung, warum man anscheinend so viele Werbeeinnahmen für alle möglichen Dinge im Internet benötigt.
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