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Nachricht aus dem Archiv

Rick ohne PW schrieb am 02.September.2014, 16:42:14 in der Kategorie user.telecom

Voice-over-IP davon halte ich nie viel

> > mein Telefonanschluss mit Internet ist seit Jahren ein Voip Anschluss.
> >
> > Gesprächsqualität : TOP.
> > Ausfallrate : 0%
> > Das einzig störende : bei einem lokalen Stromausfall fällt auch das
> Telefon
> > aus.
>
> Handelt sich nicht nur scheinbar um ein anderes Land. Hier in Hamburg ist
> die Verbindung oft schlecht.
>
> Seit Jahren meldet sich ein alter Schulfreund nur mit "...rg", wenn ich ihn
> anrufe. Er sagt seinen vollen Nachnamen und mir ist das egal, die
> Verbindungsdaten stimmen ja laut Display. Gesprächsqualität mäßig. Da wir
> uns gut verstehen, macht das nichts, wenn ein Wort fehlt. Der findet sein
> VoIP auch gut. Ich nicht, will ich nicht.
>
> Liegt es am Übergang VoiP zu ISDN? Eine Bekannte hat noch analog, die hat
> auch immer Probleme. Ich habe ISDN, rufe ich Leute an, muss ich oft
> auflegen und nochmal wählen. Nur Kratzen und Rauschen, nach 10sek
> entscheide ich, ob ich Leitung wechsele.
>
> Der Mangel kann definitionsgemäß nur die dazugekommene Technik sein, die
> "Alte" war ja in Ordnung. Früher. In den 80ern des vorherigen Jahrhunderts
> war die Qualität nicht so bescheiden wie heute.
>
> Im verlinkten Artikel steht etwas von "salonfähig". Das kann nur der Salon
> mit Kermikausstellung und Wasserquellen sein, aka Scheißsalon. Technische
> Entwicklung? Jo, klar, wie in Afrika, wo man das Festnetz vielfach
> übersprungen hat und gleich auf mobil macht, was dort auch strukturell Sinn
> macht. Dann entwickeln wir uns halt zum Entwicklungsland...alles gut.
> *ironieoff*
>
> Warum ist das so? Mir scheint, das Festnetz soll verdrängt werden. Das ist
> für die Gruppe 60+ ein reiflich unsinniges Unternehmensziel. Bleibt die
> maximale Wertschöpfung am unzufriedenen Kunden, der im Oligopol (Monopol
> mit wenigen Anbietern, in D nur noch 3 statt 4 Netzbetreiber mobil) keine
> Alternativen hat und so oder so konsumiert. Qualität runter Preise rauf,
> das ist einfacher, als die Qualität zu verbessern und die Kosten zu senken.
>
>
> Dem Verbraucher bleibt nur der üblicherweise unterlassene 100% Boykott. Ich
> liste Produkte, die ich nicht unbedingt brauche und mit denen ich nicht
> zufrieden bin, möglichst aus. Witzigerweise dachte ich gestern darüber
> nach, wie das wäre, nur noch über Briefpost erreichbar zu sein. Geht
> aktuell gar nicht. Ging früher aber. Vielleicht teste ich das mal in 10
> Jahren, wenn ein Anbieterwechsel nötig ist. 3 Monate "ohne"? Warum nicht.
> Freunde verliert man so nicht, sie waren dann keine. Gewinnt oder verliert
> man Zeit und Lebensqualität? Für mich ist das HEUTE eine offene Frage.
>
> Gruß,
> Zack

Jupp, Festnetz kostet Geld, jeder Draht extra. So´n Funkmast reicht für einige hundert Teilnehmer, daß spart. Übrigens, Anfang der 90er kostete ein Telefongespräch innerorts 20Pfennig. Egal wie lange man mit Mutti laberte. Heute brauchste da einen Vertrag mit Home-Option oder gleich ne Flat.
Der Trend geht heutzutage leider immer mehr dahin, den Nutzern für zweifelhafte Qualität immer mehr Kohle aus der Tasche zu ziehen.

PS und OT: Mir hat letztens ne Bekannte ne SMS geschickt. Inhalt: Sie hätte jetzt auch whatsapp! Auf meine Antwort hin, ich hätte keins ( nie gehabt ) und auch kein Schmartphone ( ich hab noch´n altes C3 ) kam ein entrüstetes "aber ich seh doch in whatsapp deine Nummer..."
Da staunt der Fachmann und der Wunde leiert sich. Oder so ähnlich...
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