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Nachricht aus dem Archiv

Nighthelper schrieb am 20.February.2007, 04:04:41 in der Kategorie user.foto

DSLR - Grundsätzliche Kauftipps

DSLR - Digital Single Lens Reflex , Digitale Spiegelreflex Kamera

Während man sich im Kompaktmarkt (Consumer- und Prosumer-Kameras) für ein komplettes Werkzeug in einem Stück entscheidet, trifft man im DSLR-Markt seine Wahl für ein System aus vielen Einzelkomponenten. Und dies bereitet dem Um- oder Neueinsteiger erstmal gehörige Probleme.

Die verblüffenste Erkenntnis dürfte sein, daß es keine schlechten DSLRs gibt. Die Wahl der Kameramarke (Body) ist tatsächlich nebensächlich, alle aktuellen DSLR sind zu hervorragenden Bildern in der Lage.

Der wichtigste Punkt für die Wahl der geeigneten Kamera ist die Haptik, also das Anfaßgefühl einer DSLR. Es gibt große schwere Bodies und kleine leichte. In jedem Fall sollte man daher vor einem Kauf in einen Laden gehen und die einzelnen Geräte im wahrsten Sinne des Wortes \"befummeln\".

Als nächstes folgt die Wahl des Objektivs oder der Objektive.

Die meisten aktuellen Einsteiger-Modelle werden als KIT angeboten, also Body mit einem oder zwei Objektiven zusammen. Das ist grundsätzlich erstmal eine gute Wahl, auch wenn es sich in den meisten Fällen nicht gerade um die High-End-Klasse an Objektiven handelt. Der Einsteiger erhält so eine sehr günstige Möglichkeit, den Brennweitenbereich kennzulernen und sein persönliches Anforderungsprofil einzugrenzen.
Wer hier schon über konkretere Vorstellungen verfügt, insbesondere seine Motivwelt schon kennt, kann mit mehr finanziellem Aufwand natürlich auch gleich bessere Objektive erwerben.
Dabei sollte man beachten, daß ein doppelt so teures Objektiv nicht doppelt so gut ist, der Preis steigt eher exponentiell mit der Qualität an. Es ist daher völlig normal, im Laufe der Zeit ein Vielfaches für Objektive auszugeben, als die Kamera selbst kostet.

Etwas unübersichtlich wird der Objektivmarkt dadurch, daß es Hersteller gibt, die ihre Objektive für mehrere Kamera-Marken anfertigen. So hat man die Wahl zwischen Original- und Fremd-Objektiven.

Wie findet man nun das passende Objektiv für sich?
Ehrlichgesagt ist dies der schwierigste Teil der ganzen Sache, und ich kenne niemanden, der das auf Anhieb durch reine Theorie hingekriegt hat. Zumal sich selbst nach Jahren noch die Ansprüche oder Anforderungen verändern. Hier hilft es wirklich nur, viel zu lesen und sich viele Bilder im Netz anzusehen.
Oder sich direkt in Foren beraten zu lassen.

Kleiner Tipp: Man sollte beim Lesen in Foren berücksichtigen, daß überwiegend nur die Probleme besprochen werden. Die zufriedenen Anwender fotografieren lieber als über die Schwächen des Equipments zu diskutieren ... ;)
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