Hat sich schon mal wer mit dieser Distro beschäftigt? Ich bin heute Abend bei Distrowatch darüber gestolpert und hab mir das Teil mal in eine VM installiert. Bis jetzt muß ich sagen: ich bin begeistert! So ziemlich alles dabei was man so braucht, ziemlich gut organisiert und es basiert auf Gentoo! Ich werd mir das jetzt glatt mal auf mein Netbook bügeln und schauen, wie es mit der Hardware so klarkommt. Ich hab übrigens das XFCE-Image genommen, es gibt auch Gnome und KDE.
Für mich ist war bei der Auswahl wichtig: aktuelle Pakete, kein buntu, proprietäre Treiber müssen leicht einzubinden sein und es muß eine Update- und Paketverwaltung geben, die mich nicht jedesmal mit der Kommandozeile nervt so wie bei Gentoo oder Arch. Eben ein guter Kompromiss. Und Sabayon scheint genau das zu bieten. Diese Distro werd ich auf jeden Fall mal genauer begutachten. 

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Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

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So, jetzt läuft das Ding auf "echter" Hardware. Allerdings nicht auf dem Netbook wie angedacht, sondern auf dem PC.
Grund: Mein Surfstick machte Probleme. Er wird zwar erkannt, aber nicht als Modem.
Auf dem PC macht es aber eine gute Figur: Win7 wurde in Grub automatisch eingebunden, Steam & co laufen auch auf Anhieb. Nur hatte ich leider keine Möglichkeit, während des Setups die NTFS-Datenpartition fix einzubinden. Naja, muß ich mich halt noch mit der fstab spielen. Die restliche Hardware wird soweit ich das überblicke erkannt, bis auf die Webcam, aber die schafften Mint und Ubuntu auch nicht.
Alles in allem bin ich zufrieden.  

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> So, jetzt läuft das Ding auf "echter" Hardware. Allerdings nicht auf dem
> Netbook wie angedacht, sondern auf dem PC.
> Grund: Mein Surfstick machte Probleme. Er wird zwar erkannt, aber nicht als
> Modem.
> Auf dem PC macht es aber eine gute Figur: Win7 wurde in Grub automatisch
> eingebunden, Steam & co laufen auch auf Anhieb. Nur hatte ich leider keine
> Möglichkeit, während des Setups die NTFS-Datenpartition fix einzubinden.
> Naja, muß ich mich halt noch mit der fstab spielen. Die restliche Hardware
> wird soweit ich das überblicke erkannt, bis auf die Webcam, aber die
> schafften Mint und Ubuntu auch nicht.
> Alles in allem bin ich zufrieden.  

Danke für die Linuxhinweise.

Das Fedora 20 hab ich inzwischen wieder gelöscht und "update" gerade das Sabayon Linux.
Sieht recht interessant aus.

Einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr!

Gruß,
Jochen

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> Die restliche Hardware
> wird soweit ich das überblicke erkannt, bis auf die Webcam, aber die
> schafften Mint und Ubuntu auch nicht.

Bei meiner Kamera, die in den Rahmen des Displays vom Laptop eingebaut wurde, musste ich auch erst einen eigenen Kernel basteln, bis der Kernel die Kamera erkannte und meldete. Bei Interesse kannst Du ja auch mal Kernel-Kompilator spielen. 

Das wird mein Neujahrsspass...  

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Gleichfalls! Ich werd mich morgen noch damit beschäftigen. Irgendwie ist diese Distri ziemlich cool.

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> Das wird mein Neujahrsspass...  

Man gönnt sich ja sonst nix. 

Momentan beiß ich auf Granit. Ich hab es nach dieser Anleitung versucht: ich komme bis zu dem Punkt, wo ich gspca_build ausführe, aber das Script sagt, ich soll die Kernel-Sourcen installieren. Hab ich aber schon getan. Das Script hab ich mir mal angeschaut, da steht:

fi
if [ ! -d $SRCDIR/include/linux ]; then
echo -e '\E[31;44m'
echo -e '\E[1m FATAL you need to install the Kernel Source for your running kernel\E[0m'
exit 1
fi

Aha. Wenn ich
cd $SRCDIR
eingebe, lande ich in /root. Entweder hab ich da ein Verständnisproblem (was ich vermute), oder das Script checkt nicht, daß ich ein 64bit-System laufen habe. Bin gerade etwas überfordert.

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> Nur hatte ich leider keine
> Möglichkeit, während des Setups die NTFS-Datenpartition fix einzubinden.
> Naja, muß ich mich halt noch mit der fstab spielen.

Das hab ich übrigens hinbekommen:

#
# /etc/fstab
# Created by anaconda on Tue Dec 31 17:11:32 2013
#
# Accessible filesystems, by reference, are maintained under '/dev/disk'
# See man pages fstab(5), findfs(8), mount(8) and/or blkid(8) for more info
#
UUID=75f2b5a3-6b7a-4883-900a-dd1537c2d46f /                       ext4    defaults        1 1
UUID=cd755381-1faf-49a7-aeec-e36f1754543f /home                   ext4    defaults        1 2
UUID=ea42eb3f-77bb-43f4-a090-a6c1cb8b1cbb swap                    swap    defaults        0 0
UUID=F0B88D86B88D4C52                     /Daten                  ntfs    defaults        1 2
tmpfs                   /dev/shm                tmpfs   defaults        0 0
tmpfs                   /tmp                    tmpfs   noexec,nosuid,nodev,size=100M 0 0

Mein Datengrab ist jetzt wieder da wo es hingehört - in /Daten. Ich mußte nur die UUID rausfinden, mit gparted kein Problem.  

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So, erstmal eine kurze Zusammenfassung zu Sabayon:

Bis auf die Geschichte mit der Webcam und der Systemzeit genial. Ach ja - die Systemzeit:
Die Uhr geht eine Stunde vor. Wenn ich die zurückstelle, spinnt Chromium. Die ganzen Zertifikate sind auf einmal ungültig und ich kann nicht mal mehr Google aufrufen. Jetzt hab ich die Zeit wieder notgedrungen eine Stunde vor gestellt. Da werd ich mir auch noch was überlegen müssen. Aber gut, damit kann ich leben. Auch mit der nicht funktionierenden Webcam, die ich sowieso alle heiligen Zeiten mal verwende, und dafür boote ich dann halt Windows. Hier mal ein Screenshot vom Desktop:

Ich muß dazu sagen, daß ich 2 TFTs verwende und nur einen davon abgelichtet habe. Ich hatte sofort nach dem ersten Login beide Schirme als erweiterten Desktop zur Verfügung. Das war bei anderen Distris nicht so einfach, vor allem Fedora war da ziemlich sperrig, Mint mit dem Mate-Desktop auch.
Man wird auf Sabayon nicht ganz so verhätschelt wie auf Ubuntu oder Mint, aber es macht Spaß. Die Entwickler haben Humor. Wenn man Rigo aufruft (das Paketverwaltungsfrontend), sieht das in etwa so aus:

Oder so:

Es gibt dann auch noch die Variante, die ich grad nicht parat habe, wo Systemnachrichten kommen. Da hat man dann die Auswahl:
1. Ja, warum nicht, her damit!
2. Hör auf mich zu nerven
3. Schließen

Und wie gesagt, die wichtigen Sachen laufen einwandfrei: Browser, Mailclient, Musik- und Videoplayer (Chromium, Thunderbird, Clementine, VLC) und eben alles was man sonst so braucht (zenmap, Filezilla, mc, Tux-Commander, Steam, Dosbox, prboom, Freedroid, Boinc, Cuda, Virtual Box, Dropbox, Truecrypt...
Und was auch nicht schlecht ist: Sabayon ist ein Rolling Release. Sprich, man muß keine Dist-Upgrades fahren.

Ich hätte nicht gedacht, daß ich mal bei gentoo hängen bleibe, aber Sabayon machts möglich 

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> Mein Datengrab ist jetzt wieder da wo es hingehört - in /Daten. Ich mußte
> nur die UUID rausfinden, mit gparted kein Problem.  

Ich benutze bisher immer noch /dev/sdXY oder /dev/hdXY. Bisher kenne ich keinen für mich relevanten Vorteil der UUID-Geschichte.

Das Skript findet schlicht die Kernel-Sources nicht, wobei es ja auch nicht gerade ausgiebig sucht. Versuchen wir das Suchen also erst mal "von Hand". Normalerweise befindet sich die Datei REPORTING-BUGS (großgeschrieben) in demjenigen Verzeichnis, was quasi das "root-Verzeichnis der Kernel-Sources" ist. Also findet

find / -iname "REPORTING-BUGS"

bei mir die Verzeichnisse aller entpackten Kernel-Sources. Bei mir liegen die auch nirgendwo in include/linux, sondern z.B. in /usr/src/linux-2.6.30.5 (usw.). Das kann je nach Distribution und Herkunft der Kernel-Sources sowie der Stelle, wo Du die Quellen entpackt hast, wer weiß wo sein.

Wenn Du die Sources dann gefunden hast, kannst Du ja mal versuchen, einen Link dorthin zu setzen, wo das Skript "sucht" (bzw. hinguckt). Also sowas wie

ln --symbolic GEFUNDENES_VERZEICHNIS $SRCDIR/include/linux

Vielleicht macht das ja das Skript glücklich.

Ich habe übrigens bei meinem Schlepptop bisher nur dafür gesorgt, dass der Kernel die eingebaute Kamera auch meldet, ausprobiert habe ich das Teil noch nicht. Wird vermutlich auch erst mal nicht dazu kommen, alldieweil ich derzeit keine Verwendung für 'ne Kamera habe.

> > Mein Datengrab ist jetzt wieder da wo es hingehört - in /Daten. Ich
> mußte
> > nur die UUID rausfinden, mit gparted kein Problem.  
>
> Ich benutze bisher immer noch /dev/sdXY oder /dev/hdXY. Bisher kenne ich
> keinen für mich relevanten Vorteil der UUID-Geschichte.

Klar, kann man auch machen. Ich hab mir nur gedacht, ich bleib besser im Kontext.

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Funktioniert leider auch nicht. Hab ich nen Syntaxfehler drin oder was ist da los?

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> Funktioniert leider auch nicht. Hab ich nen Syntaxfehler drin oder was ist
> da los?

Nein, die Variable SRCDIR ist nicht (mehr) gesetzt, daher wird der Link-Name zu "/include/linux" (s. unteres Bild!). Das klappt dann nicht, weil das Verzeichnis /include eben nicht existiert. Versuche es also mit "/root" statt "$SRCDIR" beim ln-Befehl. Geht das nicht, dann versuche das hier:

mkdir /root/include
ln --symbolic /var/src/linux-3.8.0-Sabayon /root/include/linux

Spätestens das sollte eigentlich klappen.

> > Funktioniert leider auch nicht. Hab ich nen Syntaxfehler drin oder was
> ist
> > da los?
>
> Nein, die Variable SRCDIR ist nicht (mehr) gesetzt, daher wird der
> Link-Name zu "/include/linux" (s. unteres Bild!). Das klappt dann nicht,
> weil das Verzeichnis /include eben nicht existiert. Versuche es also mit
> "/root" statt "$SRCDIR" beim ln-Befehl. Geht das nicht, dann versuche das
> hier:
>
>

> mkdir /root/include
> ln --symbolic /var/src/linux-3.8.0-Sabayon /root/include/linux
> 

>
> Spätestens das sollte eigentlich klappen.

Leider auch nicht. Das Script bekrittelt immer noch die fehlenden Sourcen...  

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> Das Script bekrittelt immer noch die fehlenden
> Sourcen...  

Dann müssen wir das Skript mal etwas gesprächiger machen. Es sah ja so aus:

fi
if [ ! -d $SRCDIR/include/linux ]; then
echo -e 'E[31;44m'
echo -e 'E[1m FATAL you need to install the Kernel Source for your running kernelE[0m'
exit 1
fi

Das Skript wird uns sagen, wo es sucht, wenn Du nun aus der zweiten "echo ..."-Zeile Folgendes machst:

echo -e 'E[1m FATAL you need to install the Kernel Source for your running kernelE[0m'
echo -e '(in '$SRCDIR'/include/linux)'

Schnapp' Dir also einen Texteditor Deiner Wahl und trage im Skript hinter der Zeile mit "FATAL" einfach noch die zweite Zeile ein. Anschließend versuche den Spaß erneut.

Ich hoffe mal, die Fehlermeldung wird dann lesbar sein; ich weiß nicht, was diese Escape-Sequenzen mit "E[1m" und "E[0m" machen, weil ich so'n Kram meistens nicht verwende.

Wenn Du danach wieder dieses Skript aufrufst, klappt es zwar noch nicht, aber es sollte Dir sagen, wo es denn nun wirklich die Kernel-Sources erwartet. Dann sollte das Anpassen der mkdir- und ln-Befehle nicht mehr allzu schwer sein.

Meckert das Skript hingegen danach immer noch, ohne aber mitzuteilen, wo die Sources hin sollen, dann gibt es vermutlich noch eine zweite Stelle im Skript, die auf irgendeine Weise prüft, ob die Sources an der richtigen Stelle herumlungern.

Damit werde ich bei nächster Gelegenheit fortfahren, vor dem Wochenende werd ich vermutlich nicht mehr dazu kommen. Aber danke schon mal für die Unterstützung bis hierher.  

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> danke schon mal für die
> Unterstützung bis hierher.  

Schittebön! 

Das Zeitproblem hab ich hiermit hinbekommen: https://wiki.sabayon.org/index.php?title=HOWTO:_Set_Clock
Die Webcam ist morgen dran...

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Here we go again!

Ich krieg nach wie vor nur die Fehlermeldung, mehr nicht. Ich poste Dir hier mal das Script, so wie es jetzt aussieht:

#!/bin/bash
WHO=`whoami`
KERNELVER=`uname -r`
SRCDIR=/lib/modules/$KERNELVER/build

if [ $WHO != "root" ]; then
echo -e 'E[31;44m'
echo -e 'E[1m FATAL !! you must be root to run this scriptE[0m'
exit 1
fi
if [ ! -d $SRCDIR/include/linux ]; then
echo -e 'E[31;44m'
echo -e 'E[1m FATAL you need to install the Kernel Source for your running kernelE[0m'
echo -e '(in '$SRCDIR'/include/linux)'
exit 1
fi
echo -e 'E[1;33;44m'
echo -e 'E[1m REMOVE the old module if presentE[0m'
rmmod gspca
echo -e 'E[1;33;44m'
echo -e 'E[1m CLEAN gspca source treeE[0m'
make clean
echo -e 'E[1;33;44m'
echo -e 'E[1m COMPILE gspca Please Wait ....!!E[0m'
make >& kgspca.err
echo -e 'E[1;33;44m'
echo -e 'E[1m INSTALL gspca in the kernel binary treeE[0m'
make install 
echo -e 'E[1;33;44m'
echo -e 'E[1m LOAD gspca in memory E[0m'
modprobe gspca
echo -e 'E[1;33;44m'
echo -e 'E[1m PRINT COMPILATION MESSAGES if ERRORS look kgspca.err E[0m'
cat kgspca.err

Der Pfad oben zeigt auf
/lib/modules/3.12.0-sabayon/build/
und da drin liegen das Verzeichnis include und die Dateien Makefile, Module.symvers und System.map.

EDIT: Korrektur: ich war nicht root.  

Output:

FATAL you need to install the Kernel Source for your running kernel
(in /lib/modules/3.12.0-sabayon/build/include/linux)

Das letzte Verzeichnis (/linux) gibts nicht. Spinn ich? ich hab doch die Sourcen installiert...

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So, ich hab das falsche Paket erwischt, jetzt hab ich die richtigen Sourcen geladen. Wenn ich das Script ausführe, passiert das hier:

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Das Skript gibt hier die Fehlermeldungen nicht-chronologisch aus. Die Dinge, die unter der blauen Zeile mit "PRINT COMPILATION MESSAGES if ..." am Anfang erscheinen, sind Fehlermeldungen, die an sich zwischen den blauen Zeilen "COMPILE gspca ..." und "INSTALL gspca ..." erscheinen, dort aber erst mal unterdrückt werden.

Offenbar ist das Modul namens gspca nicht compiliert worden, woraus sich dann die weiteren Fehlermeldungen ergeben.

Ich muss da mal etwas drüber nachdenken, wahrscheinlich heute nachmittag.  Dann sehe ich da vielleicht klarer.

> Der Pfad oben zeigt auf
> /lib/modules/3.12.0-sabayon/build/
> und da drin liegen das Verzeichnis include und die Dateien Makefile,
> Module.symvers und System.map.

Sind da nur diese Dateien drin, oder auch noch andere? (Wenn ja, brauchst Du sie aber nicht aufzulisten. Erst mal reicht eine einfache "es gibt noch andere"- oder "es gibt keine anderen"-Antwort. )

> EDIT: Korrektur: ich war nicht root.  

Hmm... eigentlich hätte das Skript das abfragen und meckern müssen, dafür sind die ersten Zeilen da.

> Output:
>

> FATAL you need to install the Kernel Source for your running kernel
> (in /lib/modules/3.12.0-sabayon/build/include/linux)
> 

>
> Das letzte Verzeichnis (/linux) gibts nicht. Spinn ich? ich hab doch die
> Sourcen installiert...

Ja... aber wo nur? Beziehungsweise, falls Du das Installieren irgendeinem Programm überlassen hast: Wo hat es die nur hin-installiert? Mal sehen, ob man das 'rausfinden kann. Ich muss da mal die Denkkappe kreisen lassen.

Ich muß sagen, ich bin begeistert! Bis auf die Webcam läuft alles einwandfrei, aber da bin ich noch dran. Was mich an Gentoo bisher abgeschreckt hat, war die Paketverwaltung, die quasi nicht da war und daß man alles erstmal kompilieren muß. Klar, hat seine Vorteile, wenn man Linux als Selbstzweck betreibt. Allein Gentoo mal zum Laufen zu bringen ist ein hartes Stück Arbeit, wenn man die Installationsassistenten von Ubuntu & co gewohnt ist. Sabayon ist da deutlich komfortabler als Gentoo, setzt aber auf die gleiche Quelle. Für alle Interessierten hier ist das ein heißer Tip, wenn man mal kein buntu nehmen will. Nur wie gesagt, mit UMTS-Sticks bin ich nicht klar gekommen, deswegen läuft auf meinen Notebooks nach wie vor Mint. Und XFCE finde ich nach wie vor toll, Cinnamon gefällt mir aber etwas besser.

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> Das letzte Verzeichnis (/linux) gibts nicht. Spinn ich? ich hab doch die
> Sourcen installiert...

Ich fürchte, das Skript und überhaupt das (alte) gspca-Zeugs kann man vergessen. 

Das Skript will, dass die Kernel-Sources im Verzeichnis /lib/modules/$KERNELVER/build installiert sind, wobei $KERNELVER die Version des Kernels ist. Die Version des gerade laufenden Kernels wird dafür genommen und mit dem Befehl "uname -r" ermittelt. Schon das könnte unter etwas ungewöhnlichen Umständen ein Problem darstellen.

Dummerweise gehören auch in /lib/modules und dessen Unterverzeichnisse meines Wissens gar keine Kernel-Sources (Kernel-Quellen) hinein. Vielmehr sollen da "Module" landen (das ist sowas Ähnliches wie ein Treiber unter Windows). Warum guckt das Skript bloß ausgerechnet dort nach Sources? 

Oder tut es das gar nicht? Ein Verzeichnis für Module müsste das Skript vermutlich vorfinden, da es (soweit ich die kaum vorhandenen Erklärungen richtig verstanden habe) selber ein solches Modul erzeugen will/soll. Falls es also keine Kernel-Sources, sondern ein vorhandenes Modul-Verzeichnis sucht, würde das schon Sinn ergeben. Wobei das Modul-Verzeichnis vermutlich erst "entsteht", wenn man tatsächlich mal einen Kernel mit Modul-Unterstützung kompiliert. Jedoch gibt es auch Möglichkeiten, "Treiber" unter Linux nicht als Module zu "bauen"...

Ich hab' das Skript jetzt auch mal bei mir loslegen lassen, unter Debil Debian Linux 5. Auch da komme ich auf genau dieselben Probleme wie Du. Ich lasse gerade aber zur Sicherheit nochmal einen Kernel compilieren, der auch Module verwendet, vielleicht klappt's dann doch noch.

Es sieht für mich aber schon nach einem kaum getesteten Skript aus...  Und dann noch die bescheuerte Idee, die zuerst auftretenden Fehlermeldungen zunächst zu unterdrücken, danach die Folge-Fehler aufzulisten und erst ganz am Schluss die Fehlermeldungen von "davor", welche den eigentlich alles auslösenden Fehler andeuten, mal hinzuschreiben. Das ist ein hervorragender Kraut-und-Rüben-Saustall. 

Letzter Sargnagel: Das ganze Zeugs ist von ca. 2007. Ist Deine Webcam so alt? Wenn nicht, warum sollte dieses Zeug dann Deine neuere Hardware erkennen? Das ginge ja nur, wenn der Programmierer 'ne Glaskugel beim Programmieren zur Hand gehabt hätte. 

Ich glaube, das ganze Zeugs war dazu da, um vor 5-6 Jahren mal Unterstützung für Kameras zu liefern, welche es damals noch nicht im Linux-Kernel gab. Schon Kernel 2.6 scheint, den Kommentaren auf der von Dir verlinkten Webseite zufolge, nicht mehr so ganz mit dem Zeugs zusammenzuarbeiten. Ob Kernel 3.8.x das wohl tut? Und ob die Linux-Macher nicht inzwischen im Kernel bereits Support für solche Hardware eingebaut haben? 

Hast Du eigentlich die Kernel-Quellen (Sources) nur installiert, oder auch mal mit denen einen neuen Kernel compiliert? Erst dadurch wird ein neuer Kernel überhaupt nutzbar. Ansonsten benutzt Du ja immer noch einen 08/15-Kernel, den der Distributionshersteller mal zusammengestellt hat und der beim Installieren des Linux' mit installiert wurde. Und ob der Hersteller beim Compilieren dieses Kernels Unterstützung für alle möglichen Webcams eingebaut hat, das wage ich zu bezweifeln.

Womöglich wäre die Abkehr von diesen "gspca-Sachen" und der Versuch, einen eigenen Kernel zu compilieren, eher der richtige Ansatz in diesem Fall. Oder spricht da von Dir aus was dagegen?

P.S.: Schon Kernel 2.6.30.5 hat gspca und eingebaute Unterstützung für eine "Logitech QuickCam E2500" eingebaut. Ich nehm' an, Deine "Logitech E2500" (laut andinet) ist dieselbe.

Kernel 3.8.2 hat diesen Support auch. Vergiß' also dieses Skript-Zeugs und compiliere einen Kernel aus den installierten Sources, dann hast Du auf jeden Fall aktuellere Treiber.

Soeben eingetroffen - ein System Upgrade. Es werden gerade alle Repos und installierten Pakete auf neue Versionen gehievt. Das läuft jetzt schon 30 Minuten, der Upgrade-Manager meinte, ich soll mir nen Kaffee holen. Bin mal gespannt, ob ein Reboot nötig ist...

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