Hi Adi,

die Archivbilder sind nicht mehr zugänglich.

Was für ein Specht ist es denn? Sehr bedrohte Art?

Letzlich hat die Bauindustrie da wohl Glück gehabt. Die Anfälligkeit wäre sonst ein ideales Entwicklungsziel gewesen. War das tatsächlich Absicht, hat der Verbraucher Pech gehabt.

Es ist nun mal die perfekte Baumattrappe für Specht und Insekten:

http://www.morgenpost.de/printarchiv/immobilien/article1635906/Spechte-werden-zum-Fassadenkiller.html

Die Lösung mit dem verstärkten Putz scheint mir das Problem ursächlich anzugehen, GFK-Armierung hatte ich von 2 Jahren schon im Sinn.

Jegliche Vergrämung hat dauerhaft nur Sinn, wenn dort keine Insekten zu finden sind. Es ist eine Futterstelle und eine potentielle Nisthöhle. Hausisolierung und CO2-Fußabdruck kann man Spechten sicher erklären - nützen wird es nicht.

Es ist wie beim Marder. Zugang einschränken und gut ist.

Die Leiter. Kommt weiter was, was Du nicht hören magst. Nach Richtlinien Arbeitsschutz käme nur Gerüst oder Hubwagen mit Arbeitsplattform in Betracht. Regenrinnendachreiniger sichern sich auch irgendwie? Ja, aber das kann durchaus ein Seil über´s Dach zum nächsten Baum sein, als Absturzsicherung. Das ist bei der Höhe angebracht. Befestigungshaken Dachkante scheitert wohl. Bleibe der Bau einer festen Ebene an u.U. mehreren Punkten. Eine einstellbare 5m Leiter auf schrägem Untergrund mag es geben. Festhalten kann man die im Fall der Fälle (autsch!) nicht mehr. Und verankern - woran oder worauf?

Letztlich braucht es 2 hinreichend kräftige Personen. Hängt eine in den Seilen, muss diese binnen 20 oder besser 10 Minuten geborgen werden. Eine regelmäßige ungesicherte Arbeit wäre schlicht zu gefährlich.

Ich hole mir für die 4m Regenrinne jetzt immer den Nachbar zum Festhalten. Steht auf leidlich ebenem Rasen. Lustiger müsste es nicht werden und ob ich das in 20 Jahren noch machen will - sei dahingestellt. Eine Ebene für hohe Klappleiter habe ich einer Bekannten vor nun 3 Jahren provisorisch gebaut. Hält noch.

Gruß,
Frank